Arminia Bielefeld will gegen Chemnitz das Glück erzwingen

In der englischen Woche muss Arminia Bielefeld am Mittwoch (19:00 Uhr) zum ersten Abstiegsendspiel gegen den Chemnitzer FC antreten. Nach der 0:5-Klatsche in Unterhaching kommt mit der Mannschaft der Stunde der dritten Liga kein leichterer Gegner. Als Reaktion auf das Debakel führte lange Gespräche mit der Mannschaft und kam zu dem Entschluss alle freien Tage im Sinne des sportlichen Zieles zu opfern.

Alle freien Tage gestrichen

"Es geht nicht um einzelne Personen oder um irgendwelche Eitelkeiten, sondern einzig und allein um Arminia Bielefeld", analysierte Trainer Stefan Krämer auf der Vereinshomepage. Auch für die mitgereisten Fans zeigte er Verständnis: "Viele Leute fahren über 1.000 Kilometer zu unseren Spielen und nehmen viel auf sich. Deshalb war es mir wichtig, dass sich die Mannschaft der Kritik der Fans gestellt hat und in die Kurve gegangen ist."

Hübener und Agyemang wieder dabei – Klos fehlt

Während Thomas Hübener nach seiner Gelbsperre und Eric Agyemang zurückkehren werden, fehlt Fabian Klos wegen seines Platzverweises gegen Unterhaching. Außerdem fallen weiterhin Markus Schuler (Mittelfußbruch), Dennis Riemer (Mittelhandbruch), Johannes Rahn (Wadenverletzung) und Sevdail Selmani (Rotsperre) aus. "Entweder spielt Eric Agyemang oder Christopher Kullmann. Das hängt in erster Linie davon ab, wen wir als Zehner aufstellen", hat sich der Coach noch nicht festgelegt. Es gehe nun darum, dass verloren gegangene Selbstvertrauen wieder aufzubauen: "Das geht nur durch harte Arbeit. Viele kleine Erfolgserlebnisse während eines Spiels müssen dazu führen, dass wir wieder punkten." Für das Chemnitz-Spiel fordert Krämer von seiner Mannschaft: "Die Spieler müssen sich gegen eine gute Chemnitzer Mannschaft stemmen. Es ist kein Hacke-Spitze gefordert, sondern brutal harte Arbeit. Jeder Zweikampf, jeder Kopfball, jedes Laufduell ist wichtig. So können wir auch die Zuschauer auf unsere Seite ziehen. Wir haben ein tolles Publikum, das ein feines Gespür dafür hat, ob sich die Mannschaft reinhängt. Und ich verspreche: Das Team wird morgen alles geben."

Stefan Krämer auf der Pressekonferenz:

FOTO: Marvin Wellhausen // VIDEO: Julian Koch

   

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