HFC-Fans legten Erfurter Hauptbahnhof zwischenzeitlich lahm

Rund um das Auswärtsspiel des Halleschen FC beim FC Rot-Weiß Erfurt ist es am Samstag nach Angaben der Bundespolizei zu mehreren Vorfällen gekommen.

Bahnhof musste evakuiert werden

Schon bei der Ankunft einer Gruppe von 200 HFC-Fans am Erfurter Hauptbahnhof zündeten bislang unbekannte Täter Pyrotechnik und lösten damit die Brandmeldeanlage aus. Der Bahnhof musste daraufhin evakuiert und für rund 50 Minuten gesperrt werden. Der komplette Zugverkehr wurde in dieser Zeit lahmgelegt, zudem musste die Feuerwehr anrücken. Aufgrund der starken Rauchentwicklung sei eine Frau durch einen Notarzt behandelt worden, teilte die Bundespolizei mit.

Reisender geschlagen und aus dem Zug gedrängt

Die Abreise aus Erfurt verlief zunächst noch friedlich, auf der Zugfahrt nach Halle sei ein Reisender dann jedoch geschlagen und beim Halt in Weißenfels aus dem Zug gedrängt worden – die genauen Hintergründe sind noch offen. Außerdem wurde ein Mitarbeiter des Eisenbahnunternehmens Abellio angegriffen, als er einen Fan, der im Bahnhof Naumburg auf den Bahnanlagen urinierte, zu Recht weisen wollte. Darüber hinaus kam es zu Sachbeschädigungen sowie zu starken Verunreinigungen und Schmierereien im Zug. Die Bundespolizei hat mehrere Strafverfahren eingeleitet und Videoaufzeichnungen aus den Zügen gesichert. Die Ermittlungen laufen.

   

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