Nach Jochbein-Bruch: Greift Matthias Fetsch zum Helm?
Beim Ost-Duell in Erfurt verletzte sich Matthias Fetsch nach einem Zusammenprall mit Möckel im Gesicht und erlitt dabei einen Jochbein- und Jochbogenbruch. Am Montag wurde der Stürmer erfolgreich operiert. Wird er nun zum zweiten Helmträger beim HFC?
Comeback in vier Wochen
Eine Platte soll dem Stürmer die nötige Stabilität wiederbringen. Doch sie wird nicht die einzige Schutzmaßnahme bleiben: "Wenn alles gut geht, stehe ich in vier Wochen wieder auf dem Platz. Dann mit Helm. Die Vorbereitungen werden schon getroffen“, so der Stürmer in der "Bild". Damit entscheidet sich Fetsch wohl gegen eine handelsübliche Maske, da diese weniger Schutz bietet. Ratschläge sucht er im Internet, bei Ärzten – und auch bei seinem Kapitän.
HFC-Kapitän als Vorbild
Klaus Gjasula kennt sich mit der Verletzung aus, erlitt er 2013 doch ebenfalls einen Jochbein-Bruch und trägt seither einen Kopfschutz. Kein Wunder also, dass sich Fetsch Tipps vom Mittelfeldspieler holte: "Klaus hat Erfahrung, ich will wissen, was er für besser hält." Wird der Helm also auch beim Ex-Kieler zur Dauereinrichtung? "Wie lange ich ihn trage, wird abhängig davon sein, wie sicher ich mich damit fühle und wie ich damit während des Spiels zurechtkomme. Bei Klaus sieht man, was Aberglaube und Kopfsache ausmachen." Wie bei Gjasula soll der angebaute Schutz mindestens auf einer Seite sein. Über die Finanzierung muss sich Fetsch jedoch keine Gedanken machen. Die rund 2.000 Euro teure Spezialanfertigung übernimmt die Berufsgenossenschaft.