KSC will Heimserie gegen Magdeburg ausbauen
Auf den Karlsruher SC wartet am 14. Spieltag der Dritten Liga mit der Partie gegen den derzeit Drittplatzierten aus Magdeburg eine schwere Aufgabe.
Noch keine Heim-Niederlage
Es ist unbestritten, dass die Formkurve seit der Amtsübernahme von Alois Schwartz als Cheftrainer beim KSC wieder nach oben zeigt. Vor allem im heimischen Wildpark sind die Badener derzeit eine Macht. Noch gab es zu Hause keine Niederlage, unter Schwartz konnten sogar alle drei Heimspiele gewonnen werden. Auswärts pfui, zu Hause hui? So sieht es derzeit aus bei den Karlsruhern.
Gelingt es in fremden Gefilden noch nicht, die Leistung konstant über 90 Minuten auf den Platz zu bringen, so scheinen sich die Karlsruher zu Hause mit den eigenen Fans im Rücken deutlich leichter zu tun. Somit soll auch der 1. FC Magdeburg, der aufgrund der Tabellensituation die Favoritenrolle einnimmt, geschlagen werden und in der Tabelle weiter geklettert werden.
Das wird aber sicher keine leichte Aufgabe. Immerhin hat die Mannschaft von Jens Härtel schon zehn Saisonsiege eingefahren und blieb dabei sieben Mal ohne Gegentreffer. Das merkte auch Cheftrainer Alois Schwartz im Vorfeld der Partie so an: "Magdeburg ist eine gewachsene Mannschaft, sie spielen schon länger zusammen. Sie konzentrieren sich auf die Basis. Es wird eine schwere, aber schöne Aufgabe. Und auf diese freuen wir uns."
Magdeburg mit zwei Niederlagen im Gepäck
Allein die Aussage zeigt, dass der KSC wieder mehr Selbstbewusstsein hat, als es unter Marc-Patrick Meister der Fall war. Dieses Selbstbewusstsein verkörperte auch Mittelfeldspieler Marcel Mehlem auf der Pressekonferenz: "Wir wollen Magdeburg zeigen, dass es im Wildpark nichts zu holen gibt und werden alles daran setzen zu gewinnen. Wir haben uns die letzten Wochen defensiv sehr stabilisiert und das ist der ausschlaggebende Punkt, dass wir endlich etwas Sicherheit und Selbstbewusstsein bekommen.“
Angst vor dem Gegner ist also Fehl am Platz. Vielmehr wollen die Karlsruher das eventuell angeknackste Selbstvertrauen der Magdeburger, die in der vergangenen Woche eine bittere 0:3-Niederlage gegen Unterhaching und unter der Woche noch eine 0:5-Schlappe im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund einstecken mussten, ausnutzen.
Personell kann Schwartz bis auf die bekannten Langzeitausfälle Andreas Hofmann, Oguzhan Aydogan und Kai Bülow aus dem Vollen schöpfen.