Ziegner nach Pokal-Aus: "Einige Spieler haben einen Vogel"

Mit einer 2:4-Pleite bei Regionalligist BSG Chemie Leipzig verabschiedete sich der FSV Zwickau am Dienstag aus dem sächsischen Landespokal. Entsprechend wütend war Trainer Torsten Ziegner nach dem Abpfiff.

Ziegner bemängelt fehlende Einstellung

"Es sind zu viele Spieler bei uns dabei, die einen Vogel haben", sagt Ziegner in der "Bild" und schießt damit scharf gegen die eigene Mannschaft. Was den FSV-Coach besonders auf die Palme brachte: Bereits nach nur acht (!) Minuten lag Zwickau schon mit 0:2 hinten: "Ein Unding. Einige Spieler haben nicht die richtige Einstellung gezeigt", bemängelt Ziegner, der bis auf Stammkeeper Johannes Brinkies die erste Elf ins Rennen schickte. Zwar kam Zwickau durch einen Doppelschlag von Ronny König in der 20. und 23. Minute schnell zum Ausgleich, ließ im zweiten Durchgang aber die nötige Durchschlagskraft vermissen.

FSV vor schweren Wochen

So machte der Außenseiter letztlich kurzen Prozess und schenkte dem FSV zum zweiten Mal innerhalb von nur vier Tagen vier Gegentore ein. Dabei wollten die Westsachsen nach der schwachen Vorstellung in Osnabrück eigentlich Wiedergutmachung betreiben. So steht der FSV Zwickau jetzt unter Druck – und das zu einem überaus ungünstigen Zeitpunkt. Denn die Gegner in den nächsten Wochen haben es in sich: Unterhaching, Karlsruhe, Wiesbaden und Köln. Es droht das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz.

   

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