Bricht Würzburg gegen Halle den Heimfluch?

Tabellenschlusslicht Würzburg wartet noch immer auf den ersten Heimsieg in diesem Jahr. Können die Kickers am Samstag gegen die auswärtsschwachen Hallenser den Heimfluch am Dallenberg endlich brechen? 

Duell der schlechtesten Defensiven der Liga

Für Kickers-Trainer Michael Schiele wäre ein Sieg am Samstag nach zuletzt vier Niederlagen in Folge extrem wichtig. Wegen der anstehenden Länderspielpause vor allem aus psychologischer Sicht, wie der Trainer erklärt: "Heimsiege sind immer wichtig. Vor der Länderspielpause um so wichtiger, weil  man zwei Wochen wieder auf das nächste Spiel zu wartet.  Da will man auf jeden Fall wieder mit drei Punkten reingehen."

Das Spiel gegen den Gast aus Halle ist zugleich auch ein Duell der schlechtesten Defensivreihen der Liga. Der HFC konnte in der Ferne bislang sieben Punkte holen, gewann aber auch nur das Auswärtsspiel gegen Bremen. Dabei kassierte der Ostclub 23 Gegentore. Nur die Würzburger Abwehrreihe präsentierte sich noch anfälliger und kassierte bislang 28 Treffer. Ein Spitzenwert, mit dem Schiele überhaupt nicht zufrieden ist: "Wir hoffen, dass wir den Laden hinten dicht bekommen. Es geht nicht auf Dauer, dass man zwei Gegentore pro Spiel kassiert", stellt der Trainer klar. Mit welcher Taktik der Chefcoach den Bock gegen Halle umstoßen will, ist kaum auszurechnen. Seitdem der 39-Jährige im Amt ist, schickte er in jedem Spiel eine andere Startformation aufs Spielfeld. Ziemlich wahrscheinlich, dass das auch am Samstag der Fall sein wird.

Mast: Müssen jeden Zweikampf annehmen  

"Halle wird am Samstag ein ganz ekeliges Spiel. Sie werden kämpfen. Wir müssen von Anfang an drin sein im Spiel, jeden Zweikampf annehmen", prophezeit Dennis Mast und fügt an: "Wir müssen es schaffen, über 90 Minuten die Null zu halten." Im Team der Würzburger kennt Mast den kommenden Gegner am besten, immerhin stand der 25-Jährige von 2009 bis 2013 in Halle unter Vertrag. Eine besondere Bedeutung hat für ihn das Duell aber deshalb nicht: "Ich glaube ein Spieler ist noch da. Sonst sind nicht mehr viele da, die ich noch kenne. Klar, ich habe da meine ersten Schritte im Herrenbereich gemacht. Deswegen verbindet mich da immer etwas mit. Aber im Moment ist es zweitranging, da hier die Situation anders ist und wir uns voll auf unsere Aufgaben konzentrieren müssen."

   

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