Hachinger-Spieler und Betreuer nach Sieg in Zwickau bespuckt

Unschöne Szenen nach dem Spiel zwischen dem FSV Zwickau und der SpVgg Unterhaching (1:3). So sind Spieler und Betreuer der SpVgg Unterhaching von einigen Anhängern des FSV bespuckt und beschimpft worden.

"Das hat mit Fußball nichts zu tun"

Die Freude über den 3:1-Sieg war Trainer Claus Schromm nach Abpfiff zunächst ins Gesicht geschrieben. Als er im "Telekom"-Interview dann jedoch auf die Geschehnisse nach Spielende angesprochen wurde, wich sein Lächeln einer ernsten Miene: "Angespuckt und als 'Scheiß Wessi' beschimpft zu werden, hat mit Fußball nichts zu tun und gehört hier auch nicht hin", so der 48-Jährige, der beim Zwickauer Publikum mehr Respekt einforderte – "gerade vor unserer zweiten Halbzeit. Wir spielen hier Fußball und am Ende des Tages geht einer als Sieger vom Platz – das ist der Sport." Ob der Vorfall ein Nachspiel seitens des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben wird, ist noch offen.

Fans nach enttäuschender Woche frustriert

Es war wohl der Frust der Zwickauer Anhänger, der sich nach Spielende entlud. Denn noch zur Pause lagen die Westsachen in Führung, gaben das Spiel nach Wiederanpfiff jedoch aus der Hand und kassierten drei Gegentreffer – alle durch Stephan Hain. Zudem musste der FSV die letzten 15 Minuten in Unterzahl bestreiten, nachdem Bentley Baxter Bahn die gelb-rote Karte gesehen hatte – eine harte Entscheidung von Schiedsrichter Marcel Schütz, der anschließend im Kreuzfeuer der FSV-Fans stand. Unter dem Strich war es eine bittere Woche für Zwickau mit drei Niederlagen, elf Gegentoren und dem Landespokal-Aus bei Viertligist Chemie Leipzig. Die unschönen Szenen nach Spielende sind damit aber kaum zu entschuldigen.

 

   

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