Niederlage in Aalen: Zimmermann vermisst die Konstanz

Spiele gegen den VfR Aalen hat man in Jena nicht gerade in guter Erinnerung. Zum siebten Mal trafen beide Vereine am Wochenende in der 3. Liga aufeinander, am Ende unterlag Jena mit 1:3. Mal wieder: Keines dieser Spiele gewann Carl Zeiss, zwei Unentschieden stehen gleich fünf Niederlagen gegenüber. Diesmal lagen die Gründe dafür auf der Hand.

Zimmermann sieht sich bestätigt

"Meine Mannschaft ist jung und packt es noch nicht, in zwei aufeinanderfolgenden Spielen konstant gut aufzutreten. Da müssen wir ansetzten", mit diesen Worten wird Jenas Trainer Mark Zimmermann auf der Carl Zeiss-Homepage zitiert. Gesagt hatte er sie nach der 1:3-Niederlage beim VfR Aalen, die auf das begeisternde und mitreißende 3:1 gegen Tabellenführer SC Paderborn am letzten Wochenende folgte. Insofern dürfte sich Zimmermann in seiner Analyse bestätigt fühlen.

Auch gegen Aalen begann sein Team druckvoll und steckte zwei frühe verletzunsbedingte Wechsel weg: Nach 31 Minuten prallten Guillaume Cros und Torhüter Raphael Koczor unglücklich zusammen, beide mussten ersetzt werden. Es kamen Maximilian Wolfram und Jo Coppens.

Führung "leichtfertig" hergegeben

Davon ließ sich Jena zunächst nicht aus der Ruhe bringen, die Führung durch Sören Eismann (45.+2) war de Lohn. Jenas Übungsleiter Zimmermann sprach nach dem Spiel von "einer glücklichen Führung", die seine Mannschaft unmittelbar nach Wiederanpfiff "leichtfertig" wieder hergegeben habe. Und in der Tat verlor Jena im zweiten Durchgang den Faden, die Mannschaft spielte fortan wie der Tabellenvierzehnte, der sie nun einmal ist. Wenn überhaupt.

Und Aalen erkannte das, schlug eiskalt zu und drehte das Spiel nach Toren von Rico Preißinger (47.) und Sebastian Vasiliadis (55., 67.). "Glückwunsch an Aalen zu einem hochverdienten Sieg", sollte Zimmermann später sagen. Im Fußballer-Sprech heißt das dann: Mund abputzen, weitermachen. Schließlich warten auf Carl Zeiss wichtige Spiele. Nach der Länderspielpause geht es in zwei Wochen in Liga drei gegen Bremen II um wichtige Punkte im Abstiegskampf, vorher aber wartet am Sonntag noch das Viertelfinale im Landespokal gegen den Viertligisten ZFC Meuselwitz auf Zimmermann und seine Jungs.

   

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