Heimstarker KSC will Serie gegen Zwickau fortsetzen
Die letzte Länderspielpause dieses Jahres ist vorüber und der Fokus liegt wieder auf dem Liga-Alltag. Der KSC empfängt am 16. Spieltag im heimischen Wildpark den FSV Zwickau und gibt sich im Vorfeld der Partie sehr selbstbewusst.
Klarer Favorit – Schwartz sieht gute Chancen
Es läuft beim KSC. Seit vier Spielen ist das Team von Alois Schwartz ungeschlagen und konnte mit dem 3:0-Erfolg bei Hansa Rostock vor der Länderspielpause den ersten Auswärtssieg sowie erstmals zwei Siege hintereinander feiern. An die Heimstärke – die Karlsruher sind zu Hause bei fünf Siegen und zwei Unentschieden weiterhin ungeschlagen – muss hier nicht noch einmal extra erinnert werden. Somit äußerte sich auch Cheftrainer Alois Schwartz im Vorfeld der Partie gegen den FSV Zwickau optimistisch und sah die Länderspielpause gut genutzt: "Wir haben gut gearbeitet, die Mannschaft hat richtig Gas gegeben. Die Leistungsdichte ist weiter mehr zusammengerückt. Die Mannschaft hat die Pause denke ich auch einfach mal gebraucht." Nach der angesprochenen Pause will der KSC nun alles daran setzen, dort anzusetzen, wo es gegen Rostock aufhörte. Das machte auch Schwartz im Hinblick auf das kommende Spiel so deutlich: "Wir wollen die Art und Weise, wie wir die letzten Wochen absolviert haben wieder auf den Platz bringen."
Gegner in Formtief
Mit dem FSV Zwickau kommt dabei ein Gegner in den Wildpark, der sicher schon erfolgreichere Zeiten in der Dritten Liga erlebt hat. Mit gerade einmal 16 Punkten steht die Mannschaft von Torsten Ziegner auf dem 15. Tabellenplatz und ging die letzten beiden Partien als deutlicher Verlierer vom Platz (0:4 gegen Osnabrück; 1:3 gegen Unterhaching). Trotzdem warnte Schwartz vor den Qualitäten der Zwickauer: "Der FSV Zwickau hat in der letzten Saison eine sehr gute Rückrunde gespielt. Es ist eine sehr kampf- und laufstarke Mannschaft, die sehr leidenschaftlich spielt. Genau das müssen wir dagegensetzen. Kein Spiel ist in der ausgeglichenen Liga ein Selbstläufer. Bekommen wir unsere Art und Weise aber wieder hin, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir nach dem Spiel drei Punkte mehr haben."
Anton Fink fraglich
Für dieses Vorhaben kann Schwartz fast aus dem Vollen schöpfen. Neben den Rekonvaleszenten Andreas Hofmann, Oguzhan Aydogan und Kai Bülow, der in dieser Woche allerdings wieder ins Training eingestiegen ist, steht lediglich hinter Stürmer Anton Fink ein Fragezeichen. Der 30-Jährige fiel unter der Woche krankheitsbedingt aus und ist erst am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen. Welche Option er für den Kader sein wird, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Im Falle eines Ausfalls könnte eventuell Dominik Stroh-Engel nach zuletzt fünf Spielen ohne Startelfeinsatz wieder in die Anfangsformation rücken.