Jenas Bock ist sich sicher: "Es zählt nur das Ergebnis"

Es war sicher keine Glanzleistung, die Carl Zeiss Jena beim 2:1 gegen Werder Bremen II zeigte, aber es reichte zu drei Punkten. Mit der Leistung waren aber nicht alle Beteiligten im Jenaer Umfeld zufrieden. Doch wer solche Spiele gewinnt, schafft auch den Klassenerhalt – so sagt es eine alte Fußball-Weisheit.

Bock belohnt Jena

Trainer Mark Zimmermann hat sich in Fußballer-Kreisen als Mann klarer Worte einen Namen gemacht. Und diesem Ruf wurde er auch nach dem glücklichen 2:1-Erfolg gegen Werder Bremen II gerecht. "Zufrieden bin ich mit dem Ergebnis, weil es aufgrund der zweiten Halbzeit absolut glücklich zustande gekommen ist", sagte Zimmermann im Gespräch mit "Telekom Sport". Eine treffende Analyse, auch wenn in Halbzeit eins nach dem frühen 1:0 durch Dominik Bock (16.) zunächst alles nach Plan zu laufen schien.

Jena kontrollierte Ball und Gegner und hatte nach einer Hereingabe von Florian Brügmann gleich zweimal die Möglichkeit,um auf 2:0 zu erhöhen – doch erst schlug Firat Sucsuz ein Luftloch und dann schob Guillaume Cros den Ball knapp am Tor vorbei (30.). "Wir haben sehr gut angefangen, haben uns mit dem 1:0 belohnt. In der 2. Halbzeit hat es Bremen viel besser gemacht, für uns war es dann viel, viel schwerer", sagte Torschütze Bock gegenüber "Telekom Sport".

"Es zählt das Ergebnis"

Nach der Pause kippte die Partie, Bremen wurde stärker und kam durch den eingewechselten Rafael Kazior (77.) zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Es folgte eine Sturm- und Drang-Phase der Gäste von der Weser, die eigentlich dem Siegtreffer näher waren als Jena. Doch weil Bremen mitunter naiv offensiv agierte, kam Jena in der Schlussphase doch noch zum Siegtreffer: Cros hatte auf der linken Seite viel zu viel Platz, in der Mitte reagierte René Eckardt schneller als alle Bremer – 2:1 (86.). Dem Torschützen zum zwischenzeitlichen 1:0 war es völlig egal, wie der Sieg zustande gekommen ist. Niemand frage später noch, wie man gespielt habe, meinte Bock: "Es zählt nur das Ergebnis." Und das spricht für Jena, das sich mit nun 19 Zählern ein wenig Luft verschafft hat.

 

   

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