Derby in Magdeburg: Rico Schmitt verspürt die Anspannung

In Sachsen-Anhalt ist Derbyzeit! Gesucht wird die Nummer 1 im Land. Der Hallesche FC gastiert beim Tabellenzweiten in Magdeburg. Mit einem 3:0 Heimsieg über Preußen Münster gelang den Saalestädtern die Generalprobe. Rico Schmitt gibt frei nach dem Slogan eines japanischen Autoherstellers die Richtung vor.

"Nichts ist unmöglich"

Die Ausgangslage ist klar: Magdeburg spielt zuhause und geht auch aufgrund der bisherigen Saison als Favorit in die Partie. Dennoch gab sich Trainer Rico Schmitt auf der Pressekonferenz am Donnerstag kämpferisch: "Nichts ist unmöglich.“ Der Trainer verwies auf Unterhaching und Wiesbaden, die in Magdeburg punkten konnten. Dennoch steht der HFC vor einer Herkulesaufgabe. Mit 19 von möglichen 24 Punkten belegt der FCM in der Heimtabelle Platz 3. Halle holte hingegen lediglich 5 von 24 Punkten auf des Gegners Platz. Die erfolgreichsten Auswärtsspiele absolvierte das Team im September. Schmitt will an die Punktgewinne in Karlsruhe, Bremen und Köln anknüpfen: "Wir glauben daran und werden unsere Chance suchen."

1.500 Hallenser in Magdeburg

Aus Halle werden 1.500 Fans zum Derby reisen, der Gästeblock ist nahezu ausverkauft. "Auch wenn es nur ein Spiel ist und um drei Punkte geht, ist die Anspannung spürbar. Schon im Training. Die Jungs freuen sich auf dieses Duell, auf die Kulisse, auf die Herausforderung“, weiß Schmitt um die Bedeutung dieses Spiels. Personell wurden gute und schlechte Nachrichten vermeldet: Positiv hervorzuheben sind die Comebacks von Royal-Dominique Fennell und Mathias Fetsch. Letzterer trainierte unter der Woche sogar wieder ohne Schutzmaske und ist ein Kandidat für die erste Elf.

Auch Kapitän Klaus Gjasula ist einsatzbereit und wird mit dem zuletzt starken Erik Zenga die Mittelfeldzentrale bilden. Die Defensivkette muss Schmitt hingegen umbauen. Hendrik Starostzik, Max Barnofsky und Fabian Franke stehen nicht zur Verfügung. Dafür wird Tobias Schilk nach Innen rücken und Toni Lindenhahn auf die rechte Bahn ausweichen. Die beiden Offensivspieler Braydon Manu und Martin Ludwig drohen indes auszufallen. Der HFC hat übrigens etwas gut zu machen, denn das letzte Aufeinandertreffen in Magdeburg ging mit 0:1 verloren.

   

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