Dank Investor: Jena schließt Geschäftsjahr 16/17 mit Gewinn ab

Der FC Carl Zeiss Jena hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Gewinn in Höhe von 538.000 Euro abgeschlossen – das gaben die Thüringer am Sonntag im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung bekannt. Begünstigt wurde das positive Ergebnis durch Investor Roland Duchatelet.

Investor verzichtet auf Millionen-Darlehen

Dieser verzichtete auf ein Darlehen in Höhe von zwei Millionen Euro – ansonsten hätte ein Verlust von rund 1,4 Millionen Euro zu Buche gestanden. Zum einen, weil die Umsatzerlöse im vergangenen Geschäftsjahr um 200.000 Euro geringer ausgefallen sind als geplant. Zum anderen, weil die Ausgaben für Spielerprämien, Flutlicht, Zusatztribünen im DFB-Pokal und das Aufstiegsspiel um etwa 950.000 Euro über den Planungen lagen. Zudem nahm der FCC weniger Geld aus dem Sponsoring ein.

FCC rechnet mit weiteren Verlusten

Geschenkt ist das Geld von Duchatelet allerdings nicht. So müssen die Thüringer die zwei Millionen Euro zurückzahlen, wenn nachhaltig Gewinne erwirtschaftet und zudem ein Bilanzgewinn von zwei Millionen Euro ausgewiesen werden. Danach würde ein Drittel weiterer möglicher Jahresüberschüsse zur Tilgung verwendet werden. Noch sind etwa 800.000 Euro an Kreditzusagen abrufbereit, die der FCC wohl auch in Anspruch nehmen wird. Für die laufende Serie rechnen die Thüringer mit einem Verlust von rund 760.000 Euro, ab der Saison 2019/20 will Carl Zeiss Jena einen ausgeglichenen Haushalt auf die Beine stellen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button