Wehen Wiesbaden: Breitkreuz-Tor ebnet den Weg zu Rang drei

Mit 2:0 setzte sich Wehen Wiesbaden auswärts gegen den FSV Zwickau durch. Es war ein hartes Stück Arbeit für die Hessen, die sich damit aber für die knappe Niederlage gegen Rostock am letzten Wochenende revanchierten. Der Lohn: Platz drei für Wiesbaden, genau rechtzeitig zum Spitzenspiel gegen den SC Paderborn am kommenden Wochenende.

"Spiel hätte auch kippen können"

"Es gab heute immer mal Szenen, in denen das Spiel auch hätte kippen können", sagte Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm nach dem Erfolg in Zwickau. Weil seine Mannschaft einige Chancen des Gegners nicht verhindern konnte, aber vor allem, weil sie selber viel zu viele Chancen ausließ und das Spiel damit lange Zeit unfreiwillig spannend machte. "Es wäre mir natürlich lieber gewesen, wenn wir das 2:0 früher gemacht hätten", sagte Rehm deshalb. Den Gefallen taten ihm seine Spieler aber nicht, und so musste Rehm bis zur 88. Minute zittern, ehe Agyemang Diawusie nach einem Konter den 2:0-Endstand erzielte.

Erleichterung bei Diawusie, Entwarnung bei Mintzel

Für Diawusie war es der Premieren-Treffer im Trikot von Wehen Wiesbaden, weshalb der flinke Offensivspieler dann im Gespräch mit dem Vereinssender "Studio 26" auch sagte, er freue sich sehr, dass er "endlich" getroffen habe. Ausruhen dürfe er sich darauf aber keineswegs, schließlich habe er "noch mehr Potential, das ich jetzt auf den Platz bringen möchte." Dass Diawusie überhaupt jubeln durfte, verdankte er allein der Tatsache, dass Patrick Breitkreuz, der in Halbzeit eins für die Führung gesorgt hatte (43.), in der Schlussphase anstatt seiner angeschlagen ausgewechselt wurde. Ein glückliche Fügung aus Wiesbadener Perspektive.

Denn nun steht Wehen Wiesbaden auf dem dritten Tabellenplatz – genau rechtzeitig zum Spitzenspiel gegen den SC Paderborn am kommenden Wochenende. Blenden lässt sich davon allerdings niemand, schließlich hatte nicht nur Breitkreuz, der seinen Führungstreffer als "Wurschteltor" bezeichnete, erkannt, dass das Spiel gegen Zwickau "nicht gerade ein Leckerbissen" war. Auch ihm dürfte klar sein, dass Wiesbaden mit einer solchen Leistung kaum eine Chance gegen den Spitzenreiter haben wird.

Entwarnung gab es unterdessen bei Alf Mintzel. Der Linksverteidiger, der in Zwickau verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, zog sich lediglich eine Vorderfußprellung zu und könnte gegen Paderborn schon wieder auflaufen.

   

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