Chemnitzer FC: Job-Garantie für Trainer Horst Steffen

Vier Pflichtspiele nacheinander verloren, der Absturz auf Rang 17 und mal wieder Unruhe im Umfeld – für den Chemnitzer FC läuft es derzeit nicht rund. An Trainer Horst Steffen aber werde man weiter festhalten, sagte Sportchef Steffen Ziffert der "Bild". Auch wenn der Verein Gefahr läuft, Zifferts Punktevorgabe zu verfehlen.

Ziffert nimmt die Spieler in die Pflicht

Er habe in den letzten Tagen viele Gespräche mit Personen aus dem Umfeld des Vereins und auch von außerhalb geführt, sagte CFC-Sportchef Steffen Ziffert der "Bild". Und diese Gespräche hätten in ihn in seiner Meinung bestätigt. Das Ergebnis: "Horst Steffen bleibt Trainer." Er habe die Hoffnung, dass die zuletzt in vier Pflichtspielen in Folge unterlegene Chemnitzer Mannschaft "das anhaltende Vertrauen" des Trainerteams in den drei Punktspielen vor der Winterpause zurückzahlen werde.

Ziffert fordert: Sieben Punkte aus drei Spielen

Gute Leistungen allein werden dafür aber nicht ausreichen, Ziffert fordert Punkte. Und die braucht der CFC in der Tat, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern. Aktuell ist Chemnitz 17., punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz, den Zwickau innehat. Gegen den FSV bestreiten die Himmelblauen das letzte Spiel in diesem Jahr, vorher geht es noch gegen Magdeburg und Rostock. "Ich habe vor dem Würz­burg-Spiel ge­sagt, sie­ben Punk­te aus fünf Spie­len soll­ten mög­lich sein", erinnert Ziffert an seine Ankündigung, auf die allerdings zwei Niederlagen folgten. "Das ist immer noch mach­bar."

Ziffert habe sich nichts vorzuwerfen

Sich selbst spricht Ziffert dagegen weitgehend von jeder Verantwortung an der sportlichen Misere frei. Zwar hinterfrage er sich ständig, sagte Ziffert, aber: "Zur Er­in­ne­rung, ich muss­te in­ner­halb von vier Wo­chen ein neues Trai­ner­team und zehn neue Spie­ler holen. Und das mit einem stark be­grenz­ten Bud­get ohne zu wis­sen, ob der CFC die Li­zenz be­kommt." Er habe sich deshalb nichts vorzuwerfen, so die Schlussfolgerung des Sportchefs. Eine durchaus mutige Aussage angesichts der sportlichen Situation.

   

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