VfR Aalen: Hält die Heimserie auch gegen Wiesbaden?
Samstag um 14 Uhr empfängt der VfR Aalen den SV Wehen Wiesbaden. Mit einem Sieg behält Aalen den Anschluss an das obere Tabellenmittelfeld. Doch die Aufgabe könnte kaum schwieriger sein. Wiesbaden fährt nach dem 4:1-Heimsieg gegen Tabellenführer Paderborn mit ordentlich Selbstvertrauen im Gepäck nach Württemberg.
Lob für Gegner und Trainer
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den Tabellendritten überschüttete VfR-Trainer Peter Vollmann die gegnerische Mannschaft mitsamt Trainer mit Lob: "Sie haben einen sehr guten Trainer, der nach Wiesbaden passt und sich eine super Mannschaft aufgebaut hat. Dazu besitzen sie die zweitbeste Offensive und beste Defensive der Liga. Sie können ganz oben mitspielen, wenn sie konstant bleiben." Grund also schon die weiße Fahne zu schwenken? Mitnichten: "Ich habe meiner Mannschaft vor ein paar Wochen gesagt, dass wir noch vier schwere Spiele bis zur Winterpause haben. Wir können in jeden Gegner schlagen, aber ebenso gut auch verlieren.“ Spiel eins konnte Aalen gegen Unterhaching mit 3:0 für sich entscheiden. Spiel zwei fand beim KSC statt und endete 0:0. Spiel drei und vier sind Heimspiele gegen Wiesbaden und Köln.
Wie besiegt man also nun Wiesbaden, Herr Vollmann? "Wir müssen uns wieder ein Stück steigern und dürfen uns nicht einmauern. Wenn wir im Ballbesitz sind müssen wir Fußballspielen und auch unsere Chancen suchen. Aber natürlich brauchen wir eine gute Ordnung, insbesondere weil Wehen ein überragendes Umschaltverhalten hat."
Morys, Traut und Bernhardt angeschlagen
Mit Matthias Morys kehrt eine wichtige Stütze nach überstandenen Adduktorenproblemen in die Mannschaft zurück. Verteidiger Sascha Traut und Torwart Daniel Bernhardt trainierten unter der Woche nur begrenzt mit, können beide am Samstag aber auflaufen. Neben Morys kündigte Vollmann trotz guter Leistung in Karlsruhe weitere Veränderungen an. Das System könnte speziell auf Wiesbaden angepasst werden. Nach drei Heimsiegen in Folge soll nun gegen Wiesbaden der Vierte folgen. Damit dies gelingt braucht es eine geschlossene Mannschaftsleistung, wie Vollmann betont.