Rückendeckung für Frick: "Lasse nicht zu, dass er zerrissen wird"

Mit seinem "Schwuchtel"-Ausraster in der Nachspielzeit des Derbys gegen den Halleschen FC hat sich Zwickaus Davy Frick viel Ärger eingehandelt. Sportdirektor David Wagner bricht dennoch eine Lanze für den 27-Jährigen.

"Auf dem Platz sind extrem viele Emotionen dabei"

"Natürlich", muss Wagner im Gespräch mit der "Bild" allerdings auch zugeben, "sagt man so etwas nicht in der Öffentlichkeit." Dennoch nimmt der Sportdirektor den Mittelfeldspieler in Schutz: "Auf dem Platz sind extrem viele Emotionen dabei. Da gibt es unter den Spielern genügend Kommentare. Das erlebe ich auch auf der Bank mit. Ich lasse es nicht zu, dass Davy jetzt von allen zerrissen wird", macht Wagner klar.

DFB ermittelt, FSV spricht Geldstrafe aus

Nichtsdestotrotz wird der Vorfall ein Nachspiel haben, am Montag leitete der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bereits ein Ermittlungsverfahren gegen den 27-Jährigen ein. Es droht eine nachträgliche Sperre – zusätzlich zur gelb-roten Karte, die er am Sonntag in der Nachspielzeit gesehen hatte. Auch der FSV hat den Ausraster intern bereits aufgearbeitet und nach "Bild"-Angaben eine Geldstrafe in niedriger vierstelliger Höhe gegen den 27-Jährigen ausgesprochen. Frick selbst, so schreibt die Zeitung, habe seinen Fehler eingesehen und wolle sich bei HFC-Trainer Rico Schmitt entschuldigen. Gegen ihn war Fricks Äußerung gerichtet, woraufhin dieser scharf zurückgeschossen hatte.

   

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