Böger-Nachfolger: Hallescher FC sucht einen neuen Sportdirektor
Auf über 500.000 Euro sind die Schulden des Halleschen FC in diesem Kalenderjahr angewachsen, entsprechend wird der Verein in Zukunft den Gürtel etwas enger schnallen müssen. Im "Club 12" in Halle verriet Präsident Dr. Michael Schädlich den Geldgebern, wie seine Pläne dazu aussehen.
Großer Kaderumbruch steht bevor
27 Spieler umfasst der Kader des Halleschen FC derzeit, in der kommenden Saison sollen dann vier Akteure weniger auf der Gehaltsliste stehen, schreibt die "Mitteldeutsche Zeitung". Da insgesamt 19 Verträge auslaufen, wird ein großer Umbruch zu erwarten sein, bei dem der Verein insbesondere auf hoffnungsvolle Nachwuchstalente setzen möchte. Zentrale Figur bleibt allerdings weiterhin Kapitän Klaus Gjasula (28), der mit all seiner Erfahrung ein wichtiger Eckpfeiler im Team ist. Verantwortlich für die Zusammenstellung des neuen Kaders wird zudem ein neuer Sportdirektor sein, der möglichst schon ab Anfang Februar seiner Arbeit nachgehen soll. Darauf verständigte sich Schädlich auch mit Trainer Rico Schmitt, der mit dem letzten Sportchef Stefan Böger nicht allzu gut ausgekommen war.