Remis in Paderborn – Kölns Lucky Punch in letzter Minute

Zum offiziellen Start der Rückrunde gerieten am Freitagabend zwei Spitzenteams ins Straucheln. Während Spitzenreiter Paderborn gegen den Halleschen FC nicht über ein Unentschieden hinaus kam (0:0), erzielte Fortuna Köln zum Jahresabschluss beim VfR Aalen erst kurz vor Schluss den glücklichen Ausgleich zum 1:1-Endstand.  

Paderborn 0:0 Hallescher FC: Aufwand des SCP wird nicht belohnt

Der Tabellenführer startete gewohnt offensiv in die Begegnung und übernahm von Beginn an die Kontrolle. Die Ostwestfalen hatten deutlich mehr Ballbesitz, während sich der HFC nicht entfalten konnte und zumeist auf die Defensivarbeit fokussiert war. Doch beim SCP fehlte es an Timing und Präzision, die Elf von Coach Steffen Baumgart blieb im letzten Drittel zu ungefährlich. Im ersten Durchgang waren Torchancen Mangelware, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Nach Wiederanpfiff ergab sich jedoch schnell eine Chance für Paderborn: Zolinski zog mit seinem Schuss aus elf Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbei (56.). Aber der SCP kam dem Treffer immer näher: Kurz darauf scheiterte Schonlau per Kopfball nur an der Latte (61.), sieben Zeigerumdrehungen parierte Müller stark gegen Michel (68.). Doch auch in der Schlussphase sollte der Aufwand der Paderborner nicht mehr mit einem Treffer belohnt werden. Letztlich blieb es beim torlosen Unentschieden.

VfR Aalen 1:1 Fortuna Köln: Keita-Ruel mit Lucky Punch

In Aalen erwischten die Gastgeber einen tadellosen Start: Bereits nach 13 Minuten netzte Matthias Morys zur Führung für den VfR ein. Was ein Beginn der Hausherren! Die Fortuna hingegen begann zunächst abwartend und setzte auf Konter, wurde für diese Taktik aber bestraft. Auch in der Folge war Aalen die aktivere Mannschaft und vereinzelt zu guten Gelegenheiten. So parierte Kölns Keeper Boss nur kurz nach dem Gegentreffer stark gegen Schnellbacher (21.). Die Gäste aus der Domstadt blieben offensiv zu harmlos, nur ein Distanzschuss von Dahmani nach einer halben Stunde ging auf den Kasten des VfR, der mit dem knappen Vorsprung in den Kabinentrakt ging.

Auch zweiten Durchgang gehörte die erste Chance den Gastgebern: Bär kam aus kurzer Distanz frei zum Abschluss, sein Versuch wurde aber im letzten Moment von Pazurek geblockt (50.). Anschließend verwaltete Aalen die Führung souverän und ließ defensiv nichts anbrennen. Das Geschehen wurde zudem durch viele Unterbrechungen geprägt, die keinen Spielfluss zuließen. Erst in der Schlussphase riskierte Köln offensiv mehr – und erzielte den glücklichen Ausgleich: Der zuvor blasse Keita-Ruel wurde bei einem langen Ball allein gelassen und nutzte die Chance zum Ausgleich (89.). Was ein Lucky-Punch!

   

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