Spitzenreiter FCM: "Jetzt kommt keiner mehr an uns vorbei"

20 Spiele, 46 Punkte, Platz 1: Der 1. FC Magdeburg blickt auf eine grandiose Hinrunde zurück und geht als Tabellenführer in die Winterpause. Für alle Beteiligten ist klar: Jetzt soll der große Wurf gelingen.

Zwölf Punkte vor Rang vier

Beim 3:0-Sieg gegen Großaspach stellte der FCM am Samstag eindrucksvoll unter Beweis, warum er jetzt an der Tabellenspitze steht. Zwar wackelten die Elbstädter zu Beginn kurz, kamen dann aber schnell ins Rollen. Innerhalb von nur 22 Minuten netzte die Elf von Trainer Jens Härtel drei Mal ein und stellte die Weichen damit früh auf Sieg. "Wir haben das Spiel klar bestimmt – gerade in der ersten Halbzeit", befand Stürmer Christian Beck nach Spielende bei "Telekom Sport" und frohlockte: "Wir haben sensationell gespielt."

Mit 46 Punkten aus 20 Spielen überwintert der FCM nun als Tabellenführer. Doch wichtiger als diese Tatsache ist der Vorsprung auf die Konkurrenz: So liegt Magdeburg zehn Punkte vor Rang drei, auf den vierten Platz haben die Elbstädter sogar satte zwölf Punkte Vorsprung – Wahnsinn!

"Jetzt wollen wir den ganz großen Wurf"

Und somit kann es im neuen Jahr nur noch ein Ziel geben: "Nach dieser Hinrunde wollen wir jetzt natürlich den großen Wurf", sagte Trainer Jens Härtel nach Abpfiff. Gemeint ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ein Ziel, das der FCM in den letzten beiden Jahre nie öffentlich ausgab. "Nach zwei vierten Plätzen sind wir vielleicht dann auch mal dran", meint Härtel. Und Beck, der auf eine "geile" und "sensationelle" Hinrunde zurückblickte, weiß: "Wir sind jetzt die Gejagten". Doch für den Stürmer ist klar: "Jetzt kommt keiner mehr an uns vorbei." Eine Kampfansage an die Konkurrenz.

Bereits die Hinrunde hat gezeigt: Wenn der FCM erstmal in Fahrt kommt, ist er kaum noch zu stoppen. Und somit führt der Weg nun geradeaus in Richtung 2. Bundesliga, wenngleich – das betonen alle Beteiligten stets gebetsmühlenartig – noch 18 Spielen anstehen. Doch wer will den FCM stoppen? Dafür traten die Elbstädter in der Hinrunde zu souverän auf. Und überhaupt: 15 Siege nach 20 Spielen – das ist noch keinem Team in der Drittliga-Geschichte gelungen. Die logische Konsequenz kann somit nur der Aufstieg sein.

 

   

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