Fünf Drittligisten und die Hoffnung auf den DFB-Pokal
Neben den Partien in der 3. Liga steht für viele Vereine derzeit ein weiterer Wettbewerb auf dem Programm. Der Landespokal, in dem alle Drittligisten mitwirken, stellt eine herausragende Chance dar, sich für die Hauptrunde des DFB-Pokals zu qualifizieren. Die da Teams aus der 3. Liga in diesen Pokalen die ranghöchsten Mannschaften sind, gelingt nicht selten der Sprung in den DFB-Pokal. Am gestrigen Abend waren fünf Mannschaften aktiv. Preußen Münster bezwang in einem spannenden Duell den Fünftligisten SV Lippstadt mit 2:0.
Jena gewinnt mit 6:0 und steht im Finale
Die Tore vor 1.800 Zuschauern in Lippstadt fielen allerdings erst in der Verlängerung: Radovan Vujanovic (94.) und Massimo Ornatelli (119.) sorgten den Auswärtssieg. Im Halbfinale trifft der SCP auf den Viertligisten SV Verl, im Finale könnte ein Derby gegen Arminia Bielefeld bevorstehen. Beide Finalisten wären für den DFB-Pokal qualifiziert. Einen Schritt weiter ist bereits Carl Zeiss Jena. Das abstiegsbedrohte Team sicherte sich im Halbfinale gegen den FC Union Mühlhausen einen verdienten 6:0 Sieg. Eckardt (4.), Hähnge (27. / 57. Elfmeter), Pichinot (58.), Becken (75.) und Ramaj (81.) erzielten die Tore für den FCC. Im Finale treffen sie nun auf den Regionalligisten ZFC Meuselwitz. Nur der Sieger erreicht die DFB-Pokal-Hauptrunde. Auch der 1. FC Heidenheim steht im Finale seines Landespokals. Gegen den Oberligisten FV Illertissen siegte das Team von Trainer Frank Schmidt mit 5:0. Im Finale wartet nun Viertligist SG Sonnenhof Großaspach. Auch hier qualifiziert sich nur der Gewinner für den DFB-Pokal.
Im Stadtduell gegen SV Saar 05 gelang dem 1. FC Saarbrücken ein verdienter 3:0-Sieg. Im Finale treffen sie nun auf den Saarlandligist Rot-Weiß Hasborn (5. Liga). Des Weiteren gelang dem SV Babelsberg ein knappes 1:0 gegen den RSV Eintracht Teltow. Somit stehen sie nun ebenfalls im Finale.
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