Karlsruher SC verbucht wohl größeres Minus als geplant

Sportlich bewegte sich der Karlsruher SC vor der Winterpause wieder in Richtung der 2. Bundesliga, finanziell haben die Badener aber ebenso wie viele Drittliga-Konkurrenten mit Problemen zu kämpfen.

3,0 statt 1,8 Millionen Euro

So plante der KSC vor der Saison zwar einen Fehlbetrag von rund 1,8 Millionen Euro ein, doch wie "abseits-ka.de" berichtet, soll das Minus bereits jetzt etwa drei Millionen Euro betragen. Keine optimalen Voraussetzungen, um in einigen Wochen die Lizenzunterlagen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) abzugeben. Zwar könnten sich die Karlsruher eine weitere Saison in der 3. Liga wohl leisten, jedoch würde dies mit Einsparungen einhergehen. Erster Streichpunkt wäre die zweite Mannschaft, wie Vizepräsident Günter Pilarsky gegenüber dem Portal betonte. Momentan lässt sich der KSC seine U23 etwa 470.000 Euro pro Saison kosten.

Karaahmet in die Türkei?

Um kurzfristig Einnahmen zu generieren, hofft Karlsruhe auch auf Transfererlöse. Angeblich soll der erst 17-jährige Malik Karaahmet vor einem Wechsel in die Türkei stehen. Beim KSC steht das Nachwuchstalent, das erst vor Saisonbeginn aus Frankfurt nach Karlsruhe gewechselt war, noch bis 2021 unter Vertrag. Marcel Mehlem, der offenbar bei Odense BK und dem VfL Wolfsburg auf der Liste steht, soll unterdessen bleiben. Neuzugänge seien unterdessen nicht geplant – auch aufgrund der finanziellen Situation.

   

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