Schromm nach Niederlage: "Wollten erwachsener spielen"

Mit einer Niederlage ist die SpVgg Unterhaching in die Rückrunde gestartet. Am Samstag unterlagen die Oberbayern beim Karlsruher SC mit 1:3. Trotz des Ergebnisses ist Trainer Claus Schromm mit der Leistung seines Teams nicht unzufrieden. 

Erste Chance in der zwölften Minute

"Am Ende des Tages wollten wir ein bisschen vernünftiger und ein bisschen erwachsener Fußball spielen. Ich glaube, das ist uns auch grundsätzlich geglückt", gab Hachings Trainer Claus Schromm nach Spielende zu Protokoll. Wenige Minuten zuvor hatte seine Mannschaft nach großem Kampf mit 1:3 gegen den Karlsruher SC verloren. Doch trotz der Niederlage wirkte der 48-Jährige auf der anschließenden Pressekonferenz durchaus versöhnlich. "Ich glaube es war ein sehr ordentliches Drittliga-Spiel", bilanzierte Schromm und ergänzte in Richtung der Karlsruher: "Und es war sicherlich für euch auch ein hartes Stück Arbeit. Und da sind natürlich wird dran Schuld."

Im strömenden Karlsruher Regen begannen die Unterhachinger das Spiel durchaus verhalten. Die erste Chance ergab sich in der zwölften Minute. Nach einer Freistoßflanke köpfte Stephan Hain den Ball aufs Tor, doch KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff konnte das Leder gerade noch um den Pfosten lenken. Ermutigt durch die Chance versuchte die Spielvereinigung spielbestimmender aufzutreten. Doch das erste Tor der Partie fiel auf der Gegenseite. In der 20. Minute verwertete Schleusener einen Abpraller zur Führung für die Gastgeber. In der Folge ließen die Hachinger die Köpfe nicht hängen, spielten weiter frech nach vorne und belohnten sich in der 31. Minute für ihren Einsatz. Nach einem Eckball landete die Kugel bei Mittelfeldspieler Orestis Kiomourtzoglou der humorlos zum Ausgleich vollendete.

Stephan Hain muss sich untersuchen lassen

Nach der Pause erhöhten die Karlsruher den Druck. In der 51. Minute traf KSC-Stürmer Fink mit einem herrlichen Lupfer nur die Latte. Wenig später musste Torwart Korbinian Müller eingreifen, um den Distanzschuss von Wanitzek zu blocken. Mit der Zeit ließen die Kräfte der Hachingern aber immer mehr nach. So konnte Schleusener in der 86. Minute für Mehlem ablegen, der zum 2:1 vollstreckte. In der 94. besorgte der 19-Jährige Muslija das 3.1. "Wenn man die zwei Tore ansieht, dann ist es grundsätzlich ein bisschen bitter für uns. Wir kommen sehr ordentlich ins Spiel rein", fasste Schromm zusammen. Doch aufgrund der zweiten Halbzeit sei es am Ende "nur noch eine Frage der Zeit gewesen", wann der Siegtreffer für Karlsruhe fallen würde.

Unglücklich ging das Spiel übrigens für Stephan Hain zu Ende. Nachdem ein Gegenspieler dem Stürmer aufs Knie gefallen war, steht seit Dienstag fest: Der Angreifer wird mit einem Innenbandriss etwa zwei bis drei Wochen ausfallen.

   

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