Würzburger Kickers: Voller Selbstbewusstsein nach Münster
Die Würzburger Kickers sind das Team der Stunde. Die letzten sieben Spiele hintereinander hat der Zweitliga-Absteiger gewonnen, diese Serie sorgt für Selbstbewusstsein. Und soll auch in Münster am Freitagabend fortgesetzt werden.
"Eine schwere Aufgabe"
Zum Auftakt in das Jahr 2018 holte Würzburg am vergangenen Wochenende einen 1:0-Sieg bei Werder Bremen II, Torschütze war Ioannis Nikolaou. Nun steht am Freitagabend das zweite Auswärtsspiel in nur fünf Tagen an, der Gegner heißt dann Preußen Münster. Und die Preußen sind zwar lediglich 17. in der Tabelle, aber fast schon traditionell heimstark. In dieser Saison holte Münster zwölf von insgesamt 18 Punkten im eigenen Stadion.
"Es wird eine sehr schwere Aufgabe. Münster hat mit Marco Antwerpen einen neuen Trainer und das erste Spiel verloren, die werden zu Hause unbedingt gewinnen wollen", sagte Würzburgs Cheftrainer Michael Schiele im Gespräch mit "Kickers TV". Doch genau das wollen auch seine Kickers, die mit dem guten Gefühl, die letzten sieben Spiele alle gewonnen zu haben, nach Nordrhein-Westfalen reisen.
Erfolgsgarant Drewes
"Wir holen jetzt nach, was wir am Anfang der Saison verpasst haben", sagte Torhüter Patrick Drewes dem Sender. "Die Siegesserie sorgt natürlich für Selbstbewusstsein." Der 24-Jährige zählt zu den Garanten des Würzburger Aufschwungs. Seit er Ende Oktober den Platz zwischen den Pfosten einnahm, gab es für die Kickers nur eine Niederlage und nur fünf Gegentore in acht Spielen. Von Wolfgang Hesl, der als absolute Nummer eins in die Saison gestartet war, spricht in Würzburg niemand mehr.
Doch die defensive Stabilität hat auch sehr viel mit der Umstellung auf eine Dreierkette in der Abwehr zu tun, zu der sich Trainer Schiele Mitte November entschloss. Seitdem steht Würzburg defensiv sicherer und hat trotzdem bei eigenem Angriff genügend Anspielstationen. So sieht es zumindest Drewes: "Es war eine Umstellung, hat sich aber schnell eingespielt."