Pyrotechnik: Drastische Geldstrafe für den VfL Osnabrück

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den VfL Osnabrück am Donnerstag mit einer drastische Geldstrafe in Höhe von 28.000 Euro belegt.

Urteil noch nicht rechtskräftig

Hintergrund: Bei zwei Spielen in der Hinrunde der laufenden Saison hatten die Fans des VfL Pyrotechnik gezündet. Zum einen beim Derby in Münster am 20. September, zum anderen beim Spiel in Meppen am 30. September, als die Partie zwischenzeitlich sogar unterbrochen werden musste. Rechtskräftig ist das Urteil noch nicht, die Lila-Weißen können innerhalb von 24 Stunden Einspruch beim DFB-Sportgericht einlegen und damit eine mündliche Verhandlung beantragen. Bleibt es bei dem Strafmaß, aus dem der VfL bis zu 9.000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden kann, steigt der VfL auf Platz drei der Strafentabelle ein.

DFB forderte zunächst 34.000 Euro

"Wir werden das Urteil intensiv prüfen und uns vorbehalten, binnen 24 Stunden Einspruch einzulegen", erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend. "Im Laufe des morgigen Tages werden wir diesbezüglich eine Entscheidung getroffen haben und diese dem DFB fristgerecht mitteilen." Ursprünglich hat der DFB-Kontrollausschuss ein Strafmaß von insgesamt 34.000 Euro beantragt, 22.000 Euro für die Vorfälle in Meppen und 12.000 Euro für das Fehlverhalten in Münster.

 

 

   

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