Preußen Münster will im Sechs-Punkte-Spiel nachlegen
Nach dem Sieg gegen die Würzburger Kickers will Preußen Münster nachlegen, um die Distanz zu den Abstiegsrängen weiter zu vergrößern. Im Nachholspiel am heutigen Dienstag empfangen die Adlerträger den Tabellenletzten aus Erfurt. Für beide Mannschaften ist die Partie ein Sechs-Punkte-Spiel.
Münster will Vorsprung auf die Abstiegsplätze ausbauen
Die Freude bei Mannschaft und Fans war groß, als die Preußen am Freitag die Würzburger Kickers mit 1:0 besiegten. Für die Adlerträger war es der erste Heimsieg seit November. Im Nachholspiel am heutigen Dienstag wollen die Preußen gegen den Tabellenletzten aus Erfurt die Gelegenheit nutzen, ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter auszubauen. "Ja, drei Punkte würden uns gut tun", sagt Preußen Trainer Marco Antwerpen im Vorfeld der Partie gegenüber Nullsechs.tv. "Wir wissen aber auch, dass es eine schwierige Partie werden wird. Die Spiele in der Liga sind alle sehr eng."
Erfurt steht mit dem Rücken zur Wand
Vorsicht ist aus Preußen-Sicht auf jeden Fall geboten. Denn mit Rot-Weiß Erfurt kommt eine Mannschaft, welche jeden Punkt für den Klassenerhalt dringend benötigt. Und dass die Thüringer das Gewinnen nicht verlernt haben, hat ihr Sieg am vorletzten Spieltag gegen Magdeburg gezeigt. "Das Team steht mit dem Rücken zur Wand, aber mental ist es da, wie die ersten Spiele des Jahres gezeigt haben", warnt deshalb auch Antwerpen gegenüber den "Westfälischen Nachrichten" und ergänzt: "Die Erfurter versuchen mittlerweile auch von hinten raus, Fußball zu spielen, aktiver in der Eröffnung zu werden. Aber das kann auch Räume für uns ergeben.“ Sollte Münster gegen Erfurt die Chance nutzen, so würde die Distanz zu Abstiegsplatz 18 ganze sieben Punkte betragen. Andererseits könnte Erfurt mit einem Sieg die Distanz zu Münster auf drei Punkte reduzieren. Kein Wunder also, dass Antwerpen aufgrund dieser Brisanz ein kampfbetontes Spiel erwartet.
Wie die Preußen das Sechs-Punkte-Spiel angehen wollen, ist noch unklar. Möglicherweise kehrt Trainer Marco Antwerrpen wieder zu einer Viererkette in der Abwehr zurück. Offen ist auch, ob Kapitän Adriano Grimaldo nach seiner Einwechselung gegen Würzburg wieder in die Startelf rückt. Ole Kittner und Jeron Al-Hazaimeh stehen jedenfalls nach leichten Blessuren wieder zur Verfügung.