KSC: Richtungsweisendes Spiel gegen Wehen Wiesbaden

Der Karlsruher SC muss zum Auftakt des 23. Spieltags bereits am Freitagabend ran. Dabei geht es nicht gegen irgendwen.

Direktes Duell gegen den Drittplatzierten

Als Gegner wartet der SV Wehen Wiesbaden und somit der jetzige Drittplatzierte. Für den KSC kann es also ein richtungsweisendes Spiel werden – wurde Platz drei doch als anvisiertes Ziel ausgegeben. Gewinnt der KSC, so schrumpft der Abstand auf drei Punkte (inkl. einem Nachholspiel), verlieren die Badener jedoch, würde der Vorsprung der Wiesbadener auf neun Punkte anwachsen. Somit ist sich auch Cheftrainer Alois Schwartz der Bedeutsamkeit des Spiels bewusst und ist mit dem Auftakt ins Pflichtspieljahr 2018 zufrieden: "Wir sind gut aus der Winterpause raus gekommen und haben die maximale Punktzahl aus den beiden Spielen erreicht. Jetzt geht es nach Wiesbaden, wo wir soweit aus dem Vollen schöpfen können.“

Im Hinblick auf die Personalsituation ging Schwartz auch wieder einmal auf Andreas Hofmann ein, der nach seiner langen Verletzung nun immer näher an den Kader rückt. Einen Schritt weiter ist dagegen schon Winter-Neuzugang Marvin Pourié. Schwartz wollte sich zwar noch nicht festlegen, ob der 27-jährige Offensivspieler in den Kader rückt, deutete aber an, dass es eine Option sei: "Marvin Pourié hat noch Trainingsrückstand und natürlich fehlt noch etwas Matchpraxis. Wir müssen schauen, wie wir es mit ihm im Hinblick auf Freitag bewerkstelligen.“

Großes Selbstbewusstsein bei Marc Lorenz

Ein besonderes Spiel wird es auch für Mittelfeldspieler Marc Lorenz, der im vergangenen Sommer aus Wehen nach Karlsruhe wechselte. Geschenke will er seinem Ex-Klub jedoch nicht machen. Vielmehr versprühte der Mittelfeldspieler eine gesunde Portion Selbstvertrauen vor der Partie: "Wie bei jedem Auswärtsspiel fahren wir auch nach Wiesbaden, um drei Punkte zu holen. Wir wollen die Serie fortsetzen und unseren Weg bestätigen.“ Dabei machte Lorenz auch nochmal deutlich um was es in den beiden kommenden Partien geht: "Mit Wiesbaden und Köln geht es jetzt gegen zwei direkte Konkurrenten. Wir sind bisher ganz gut damit gefahren von Spiel zu Spiel zu schauen. Wir schauen wo die Reise hingeht und können nur auf uns gucken. Was dabei am Ende bei herumkommt, wird man sehen.“

2.000 Fans reisen mit

Bestätigt der KSC die Leistungen aus den beiden Heimspielen, so wird die Reise auch weiterhin einen positiven Lauf nehmen. Die Spiele gegen Wehen Wiesbaden und in der darauffolgenden Woche gegen Fortuna Köln haben richtungsweisenden Charakter und danach wird man sehen, inwieweit der KSC das Ziel des Wiederaufstiegs weiter verfolgen kann. Auf die Untersützung der Fans können sich die Badener unterdessen verlassen: Rund 2.000 Anhänger werden den KSC nach Wiesbaden begleiten und somit für Heimspiel-Atmosphäre in der Brita-Arena sorgen.

   

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