CFC-Coach Bergner: "Osnabrück ist nicht unverwundbar"
Nach dem 1:0-Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena schnuppert der Chemnitzer FC wieder an den Nichtabstiegsplätzen und könnte mit einem Sieg beim Konkurrenten aus Osnabrück am Freitag tatsächlich den Sprung über den Strich schaffen. Doch im Lager der Himmelblauen hat man auch gehörig Respekt vor dem nächsten Gegner, der den Chemnitzern mit einen Erfolg einen gehörigen Tiefschlag verpassen würde.
Bergner: "Wir haben gesehen, dass Osnabrück nicht unverwundbar ist"
"Osnabrück ist eine Mannschaft, die über ihre Emotionen kommt und ein sehr schnelles offensives Umschaltspiel hat", weiß CFC-Chefcoach David Bergner um die Stärken des nächsten Gegners, bei dem er vor allem die beiden Offensivkräfte Heider und Alvarez lobt. Vor der Winterpause blieb der VfL zwar in vier Spielen ohne Niederlage, da in 2018 aber erst ein Punkt aus drei Spielen geholt werden konnte, befinden sich die Lila-Weißen dennoch weiterhin ganz tief im Abstiegskampf. Und dort möchte Chemnitz die Osnabrücker gerne weiter hineinziehen. Um das hinzubekommen, fordert Bergner von seinen Spielern, dass sie leistungstechnisch an die zweite Halbzeit aus dem Spiel gegen Jena anknüpfen: "Wir wollen eine Kompaktheit hinbekommen, wohl wissend, dass wir nach vorne etwas machen wollen. Wir haben gesehen, dass Osnabrück nicht unverwundbar ist."
Tittel steht in den kommenden Wochen im Tor
Verzichten muss Bergner dabei weiterhin auf Maurice Trapp und Marc Endres, zudem fällt nun auch Torhüter Kevin Kunz für eine längere Zeit aus. Der 26-Jährige zog sich gegen Jena eine Schultereckgelenksprengung zu und wird bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen. Ersatzkeeper Kevin Tittel konnte nach seiner Einwechslung aber bereits sein Können nachweisen, auf das der CFC nun auch in den kommenden Wochen setzen wird. "Kevin hat drei, vier Mal glänzend reagiert und so die Jungs am Leben gehalten. So einen wünscht man sich in seinen Reihen", lobt Bergner den 24-Jährigen. "Jetzt liegt es an ihm, dass er es kompensiert und in den nächsten Spielen die gleiche Leistung bringt. Er ist im Training sehr fokussiert."
Nach Osnabrück warten schwere Gegner
Für Chemnitz wird ein Sieg an der Bremer Brücke dabei schon fast alternativlos sein, denn die kommenden Gegner haben es in sich. Mit der SpVgg Unterhaching, dem Karlsruher SC, Wehen Wiesbaden und Fortuna Köln warten anschließend vier Kontrahenten aus der oberen Tabellenhälfte auf die Himmelblauen. Punkte gegen Osnabrück sollten da eigentlich schon Pflicht sein.