Osnabrücks Thioune will "den Negativ-Trend durchbrechen"

Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen im Jahr 2018 ist der VfL Osnabrück der Abstiegszone wieder gefährlich nahe gekommen, gegen den direkten Konkurrenten aus Chemnitz möchte Cheftrainer Daniel Thioune daher nun "den Negativ-Trend durchbrechen." 

Osnabrück will den Vorsprung auf die Abstiegsplätze ausbauen

Zum Ende der Hinrunde hatte eigentlich alles darauf hingedeutet, dass sich der VfL Osnabrück nach einem turbulenten Start in die Saison endlich gefangen hat. Zwei Siege und zwei Unentschieden holte der Verein aus den letzten vier Spielen vor der Winterpause und schien sich so langsam von der unteren Tabellenregion zu verabschieden. Spätestens nach der 0:1-Niederlage gegen den Halleschen FC am vergangenen Spieltag sind die Lila-Weißen aber wieder unten drin und müssen sogar fürchten, nach dem Spiel gegen Chemnitz am Freitag auf einem Abstiegsplatz zu stehen.

Soweit möchte es Sportdirektor Benjamin Schmedes aber gar nicht erst kommen lassen: "Unser Maßstab am Freitag ist nicht, die Distanz auf Chemnitz zu wahren, sondern auf sechs Punkte auszubauen", so die forsche Ansage des 32-Jährigen auf der Spieltags-Pressekonferenz. "Wir nehmen die Tabellensituation sehr ernst und streuen uns keinen Sand in die Augen. Aktuell geht es nach den letzten Ergebnissen beim Thema Klassenerhalt um 'drei aus vier'."

Fragezeichen hinter den Neuzugängen und Konstantin Engel

Als Tabellen-17. hat Osnabrück noch drei Punkte Vorsprung auf Chemnitz, aber schon vier Punkte Rückstand auf die nur unwesentlich besser platzierte Mannschaft aus Zwickau. Um den Anschluss an das untere Mittelfeld wieder herzustellen, muss daher ein ordentlicher Aufschwung her. Trainer Daniel Thioune hofft dabei insbesondere auf die Heimstärke seiner Mannschaft: "Aus den letzten vier Spielen an der Brücke haben wir 10 Punkte geholt. Was wir jetzt brauchen ist aber auch wieder eine gute Balance zwischen defensiver Kompaktheit und dynamischen Offensivspiel."

Er sieht sich und seine Mannschaft dabei in der Bringschuld und will mit einer guten Leistung auch wieder die Fans auf der Tribüne erreichen. Helfen wollen ihm dabei auch Emmanuel Iyoha und Ahmet Arslan, die nach ihrer Nichtnominierung gegen Halle auf einen Kaderplatz brennen würden. Ein Fragezeichen steht derweil noch hinter den beiden Neuzugängen Stephen Sama und Utku Sen, die am Mittwoch erst wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnten. Bei ihnen gilt wie bei Konstantin Engel (Krankheit): "Nur wenn ein Spieler bei 100 Prozent ist, kann er im Kader stehen." Beim Spiel gegen Chemnitz wird der VfL unterdessen den neuen Rasen im Stadion an der Bremer Brücke einweihen.

   

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