Nachholspiel: VfL erwartet "absolute Topmannschaft"

Eine gehörige Portion Selbstbewusstsein konnte der VfL Osnabrück am vergangenen Freitag beim 6:1 gegen den Chemnitzer FC sammeln. Doch vor dem anstehenden Nachholspiel (Mittwoch, 19 Uhr) gegen den Karlsruher SC steht der Mannschaft von Trainer Daniel Thioune ein anderes Kaliber gegenüber. Die Badener sind seit 12 Liga-Spielen ungeschlagen.

Demut nach Kantersieg

Abheben möchte nach dem deutlichen Sieg niemand in Osnabrück. "Wir müssen einfach weitermachen, uns da wegbewegen von den unteren Plätzen", mahnt Kapitän Christian Groß bei "VfL-TV". Auch wenn der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze nun sechs Punkte beträgt, ist das wahrlich nicht genug, um sich darauf auszuruhen. Nach der Hinrunde hatte der VfL schon drei Plätze zwischen sich und den Abstieg gebracht, diese aber zu Beginn des Jahres wieder verspielt. Auch deswegen fordert Groß nun endlich konstanter aufzutreten. "Es kommen noch sehr viele Spiele, das wird sehr eng", weiß auch sein Mannschaftskamerad Jules Reimerink.

Englische Woche als Chance

Eine Woche mit zwei Heimspielen und einem Auswärtsspiel nicht einmal sechs Kilometer vom eigenen Trainingsgelände entfernt (Luftlinie), könnte für die auswärtsschwachen Osnabrücker (nur ein Sieg aus 10 Spielen) die Gelegenheit darstellen, sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Einfach wird es der Karlsruher SC dem VfL Osnabrück aber nicht machen. "Eine absolute Topmannschaft", sieht Thioune im kommenden Gegner. "Sie zeigen über Wochen, dass sie definitiv die Qualität haben auch die ersten drei Plätze anzugreifen", sagt er bei der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aber auch seine Mannschaft müsse sich nicht verstecken. "Wir haben ein Zeichen gesetzt, dass es schwer ist, in Osnabrück Punkte zu holen“, so Thioune selbstbewusst.

Neuer Rasen belebt Osnabrücker Spiel

Der in der vergangenen Woche neu verlegte Rasen im Stadion an der Bremer Brücke scheint dem Spiel der Mannschaft entgegenzukommen. "Wir sind eine fußballerische Mannschaft, deswegen ist es wichtig für uns einen Platz zu haben, auf dem man spielen kann“, freut sich Reimerink. Auch Tim Danneberg pflichtet ihm bei und ist "sehr froh, auf diesem Geläuf Fußball spielen zu dürfen“. Auf verbessertem Rasen könnte der VfL Osnabrück durch einen weiteren Heimsieg am Mittwoch bis auf Platz 14 springen.

   

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