Wie Arminia Bielefeld den Schuldenberg senken will
700 der 728 anwesenden Arminen auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung stimmten für eine Ausgliederung der Schüco Arena. Ein Jahr ist seit der "historischen Entscheidung", so Ex-Präsident Wolfgang Brinkmann damals, vergangen. Bisher konnte kein Vollzug gemeldet werden. Doch schon bald wird das Thema abgeschlossen sein, hofft Bielefelds Schatzmeister Prof. Dr. Hermann J. Richter: "Wir warten auf den Anruf vom Notar, um die Papiere zu unterschreiben. Das wird wohl nächste Woche geschehen“, wird er im „Westfalen-Blatt“ zitiert.
Schuldenstand soll um 12 Millionen Euro gesenkt werden
Mit der Unterschrift wird die Schüco-Arena aus dem eingetragenen Verein in die "Arminia Bielefeld Arena- und Liegenschafts-Managment (ALM) GmbH & Co. KG" ausgegliedert werden. Gleichbedeutend wird ein Großteil der 27 Millionen Euro Schulden auf die neu gegründete Stadiongesellschaft übertragen." Ziel ist es, dass viele Kreditgeber ihre Darlehen in Anteile an der Stadiongesellschaft umwandeln. Im besten Falle könne der Schuldenstand der Arminia um 12 Millionen Euro gesenkt werden.
Wie bei der Stadiongesellschaft, so ist auch bei der Kaderplanung für die nächste Saison noch keine Tinte getrocknet. Der frühzeitige Klassenerhalt erleichterte jedoch die Planungen für das nächste Jahr jedoch, sodass "Gespräche intensiviert werden können", so Sportchef Arabi im „Westfalen Blatt“. Aktuell besitzen 13 Spieler einen gültigen Vertrag für die nächste Saison.
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