Für Neuanfang: Rot-Weiß Erfurt will Sponsoren überzeugen

Noch ist der FC Rot-Weiß Erfurt zwar nicht abgestiegen, die Chancen auf den Klassenerhalt liegen aber nahezu bei null. Daher laufen hinter den Kulissen bereits die Planungen für einen Neuanfang in der Regionalliga.

Plan-Insolvenz rückt näher

Elf Punkte beträgt momentan der Rückstand auf das rettende Ufer. Rechnet man den noch nicht rechtskräftigen Punktabzug mit ein, sind es sogar bereits zwölf Zähler. Angesichts von nur noch zwölf ausstehenden Spielen scheint es utopisch, dass die Thüringer diesen Rückstand noch aufholen werden. Und so rückt der angekündigte Schritt in die Plan-Insolvenz und der damit verbundene Neuanfang in der Regionalliga immer näher. Bereits am heutigen Montagabend wollen die Verantwortlichen die Sponsoren an Bord holen und ihnen die Pläne für die kommenden Wochen präsentieren. "Ich glaube schon, dass die meisten im Boot bleiben", formuliert Ehrenpräsident Klaus Neumann in der "Thüringer Allgemeinen" seine Hoffnung. Der Gedanke, dass RWE in der kommenden Saison sehr wahrscheinlich nur noch viertklassig spiele werde, "schmerzt enorm", gibt Neumann zu.

"Alles wird auf den Prüfstand kommen"

Doch solange der Verein mit der Insolvenz nicht die Notbremse zieht, wird auch Trainer Stefan Emmerling nicht aufgeben: "Unser Ziel ist es, mit einer Serie zu versuchen, noch einmal ran zu schnuppern." Gleichzeitig treibt Emmerling in seiner neuen Rolle als sportlicher Leiter bereits die Kaderplanung für die kommende Saison voran. Wie er der Zeitung sagte, gehe es darum, eine "torgefährlichere Mannschaft zusammenzustellen, die außerdem eine bessere Mentalität" habe. "Alles wird auf den Prüfstand kommen", kündigt der 52-Jährige an. Sportlich geht es für RWE am Dienstag (19 Uh) zunächst mit einem Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching weiter.

 

   

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