Aufstiegsfinale! Wer sichert sich den Relegationsplatz ?

Mit dem SV Sandhausen steht bereits seit sechs Tagen der erste Aufsteiger dieser Saison in der 3. Liga fest. Der VfR Aalen wird höchstwahrscheinlich morgen nachziehen und genau wie der SVS den ersten Zweitliga-Aufstieg ihrer Vereinsgeschichte feiern können. Während die beiden direkten Aufstiegsplätze also bereits vergeben sind, ist im Kampf um den dritten Rang, der Relegationsplatz, noch alles offen. Sechs Mannschaften haben in den kommenden beiden Spieltagen noch die Chance, sich den dritten Rang zu sichern. liga3-online.de wirft einen Blick auf diesen Sechskampf und gibt eine Prognose ab:

Die Verfolger sind in Lauerstellung

Die besten Chancen auf ein Relegationsduell mit dem drittletzten der 2. Bundesliga, derzeit der Karlsruher SC, hat der SSV Jahn Regensburg. Das Team von Trainer Markus Weinzierl steht vor dem 37. Spieltag mit zwei Punkten Vorsprung auf dem dritten Rang. Am morgigen Samstag treffen sie auf den abstiegsbedrohten SC Rot-Weiß Oberhausen. Mit einem Sieg könnte der SSV bereits morgen alles klar machen und sich den dritten Rang endgültig sichern. Die Konkurrenz will das natürlich verhindern: mit jeweils nur zwei  Zählern Rückstand sind die Kickers aus Offenbach und der Chemnitzer FC derzeit die schärfsten Verfolger der Oberpfälzer. Während die Kickers morgen im eigenen Stadion den 1. FC Saarbrücken empfängt, tritt Chemnitz im Ostderby gegen Rot-Weiß Erfurt an, die wiederum auch noch geringe Chancen auf den Relegationsplatz haben. Besonders spannend dürfte zu beobachten sein, wie sich die Sachsen gegen Erfurt präsentieren werden, denn das Team von Trainer Gerd Schädlich wartet seit vier Spielen auf einen Sieg. Dennoch muss festgehalten werden, dass eine Serie von 16 ungeschlagenen Spielen in Folge den CFC zuletzt überhaupt in das Aufstiegsrennen katapultiert hat. Am 20. Spieltag belegte der Aufsteiger noch den 17. Tabellenplatz. Auch Offenbach schaffte zuletzt etwas überraschend den Sprung in die Verfolgergruppe. Vor allem die Unkonstanz in dieser Saison machte dem Team von Trainer Arie van Lent zu schaffen. Nun gab es drei Siege in Folge und die Hessen sind wieder im Geschäft.

Letzte Chance für Heidenheim und Burghausen

Um die wohl letzte Chance spielen an diesem Wochenende der 1. FC Heidenheim und der SV Wacker Burghausen. Die Heidenheimer gingen aufgrund der Winter-Verpflichtungen (Thurk, Mayer) als Top-Favorit auf den Aufstieg in die Rückrunde. Nach zuletzt schwachen Leistungen rutschte das Team aus Baden-Württemberg bis auf den siebten Tabellenplatz ab. Derzeit haben sie drei Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Ein Sieg im Heimspiel gegen Preußen Münster ist also Pflicht, um die letzte Aufstiegschance zu wahren. Gleiches gilt auch für den SV Wacker Burghausen, die vor allem aufgrund der geringen Anzahl von Niederlagen (nur sechs) im Aufstiegskampf dabei sein. Auch sie liegen drei Zähler hinter dem Relegationsplatz und benötigen am Samstag gegen Unterhaching unbedingt einen Sieg, um weiterhin an die 2. Bundesliga träumen zu können.

Regensburg mit den besten Karten

Das Feld und die Chancen der Aufstiegskandidaten sind also breit gefächert. Doch welcher Club wird sich am Ende der Saison durchsetzen können? liga3-online.de wagt eine Prognose: Regensburg und Offenbach werden den dritten Platz wohl unter sich ausmachen. Die anderen drei Teams sind bereits zu weit entfernt, um sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen zu können. Chemnitz schwächelte zuletzt bedenklich. Die Niederlage gegen Regensburg am vergangenen Wochenende ließ die Stimmung sinken. Die besten Karten hat Jahn Regensburg, denn sie spielen noch gegen zwei Abstiegskandidaten: Oberhausen und Jena. Am letzten Spieltag gegen Jena könnte dem SSV unter Umstände gar das Glück ereilen, dass der FCC bereits schon abgestiegen sein könnte – dann dürfte es unter Umständen eine leichte Angelegenheit werden. Offenbach, die mit einem Punkt Rückstand in das Rennen gehen, hat morgen Saarbrücken und nächste Woche Münster vor der Brust. Keine leichte Aufgabe, vor allem, weil der SCP in dieser Saison erst ein Mal zuhause verlor (letzte Woche gegen Sandhausen). Es bleibt also spannend!

FOTO: regensburg1889.de

   

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