Rehm zufrieden mit der "Kaltschnäuzigkeit" seiner Mannschaft
Wiesbaden ist die Revanche geglückt: Nach der Niederlage in der Hinrunde besiegten die Wehener den SV Meppen am Samstag klar mit 3:1. Durch den Sieg stehen die Hessen nun wieder auf einem Aufstiegsplatz.
Ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit
"Uns war bewusst, das wird kein Zuckerschlecken", verriet Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm nach Spielende. "Wir wussten, wir haben ein starken Gegner, wir haben und nicht die perfekten Platzbedingungen. Somit wird es eine brutal schwierige Aufgabe." Doch sein Team nahm den Kampf in der Hänsch-Arena an. Bereits nach acht Minuten hätte der SVWW einen Elfmeter bekommen können, nachdem Torjäger Simon Brandstetter im Strafraum gehalten wurde. Im weiteren Verlauf gestaltete sich die Partie ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Erst kurz vor der Halbzeit gingen die Gäste in Führung. Eine verunglückte Flanke von Außenverteidiger Kuhn bugsierte Meppens Vidovic ins eigene Tor. "Das 1:0 war typisch. Eine abgefälschte Flanke, die hinten reinfällt", so Rehm, der die "Kaltschnäuzigkeit" und das Defensivverhalten seiner Mannschaft lobte.
Moritz Kuhn: Müssen weiter dranbleiben
"Die Führung zur Halbzeit hat uns in die Karten gespielt. Danach war es ein riesen Spiel von uns", befand auch Simon Brandstetter, der kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöhte. In der 54. Minute machte Stephan Andrist mit seinem Tor den Sieg klar. Meppen kam in Person von Benjamin Girth drei Minuten vor Schluss noch zum Ehrentreffer.
Da der Karlsruher SC bei den Würzburger Kickers nicht über ein Unentschieden hinaus kam, verbesserten sich die Wiesbadener durch den Sieg um einen Platz auf Rang drei. Der Sprung auf den Relegationsplatz ist für Rechtsverteidiger Moritz Kuhn aber nur eine Momentaufnahme: "Wir müssen jetzt weiter dranbleiben. Wir haben Dienstag ein schweres Spiel gegen Chemnitz. Da versuchen wir den nächsten Dreier zu holen", sagte der 26-Jährige und bekräftigte: "Wir schauen einfach von Spiel zu Spiel."