Vollmann findet Unentschieden nach 2:0 "völlig okay"
Bereits nach zehn Minuten lag der VfR Aalen gegen den FSV Zwickau mit zwei Toren in Front, trotzdem sollte es nach 90 Minuten nur zu einem Unentschieden reichen. Für Peter Vollmann ging das Ergebnis dennoch in Ordnung, er hatte sogar schon mit den beiden späten Gegentreffern gerechnet.
Zwei frühe Tore durch Schnellbacher reichen nicht
Luca Schnellbacher hieß der Mann der ersten Hälfte. Der 23-jährige Stümer des VfR Aalen hatte gerade einmal 9,8 Sekunden benötigt, um einen langen Ball von Mattia Trianni zur frühen Führung seines Teams im gegnerischen Tor unterzubringen (1.). Nur weitere acht Minuten später ließ Schnellbacher dann den zweiten Streich folgen (9.) und brachte seine Farben damit schon auf die vermeintliche Siegerstraße. Doch es sollte alles ganz anders laufen. Weil Aalen in der Folge immer mehr die Kontrolle über das Spiel verlor und Zwickau trotz des frühen Schocks mutig nach vorne spielte, stand die Aalener Abwehr im weiteren Verlauf der Partie immer häufiger im Fokus und sollte schließlich die Gegentreffer durch Daniel Gremel (80.) und Fabian Schnabel (86.) nicht mehr verhindern können.
Vollmann findet das Ergebnis "völlig okay"
Und so musste Aalen den Weg in die Heimat schließlich mit einem 2:2-Unentschieden antreten, das für Trainer Peter Vollmann als Ergebnis aber vollkommen in Ordnung ging. "Ich hab gesagt, wenn wir den ersten Gegentreffer bekommen, dann werden wir möglicherweise auch den zweiten bekommen. Und das ist dann ja auch eingetroffen", offenbarte der 60-Jährige auf der anschließenden Pressekonferenz seine beinahe hellseherischen Fähigkeiten und ärgerte sich nur darüber, dass man die langen Bälle der Gastgeber am Ende des Spiels nicht hätte zulassen dürfen. "Wir haben gefühlt 100 lange Bälle und Flanken verteidigen müssen, dass dann auch irgendwann mal einer durchrutschen würde, war mir schon klar", so Vollmann. "100 kann man verteidigen, 102 aber vielleicht nicht. Insofern ist das Ergebnis auch völlig okay."
Der Klassenerhalt ist sicher
Mit nun 44 Punkten hat der VfR Aalen den Klassenerhalt immerhin auch schon sicher in der Tasche und wird auch mit Blick nach vorne nicht mehr viel Boden gutmachen können. Daher geht es für den derzeitigen Achten der Dritten Liga in der kommenden Partie gegen Paderborn (Samstag, 14 Uhr) sowie in der restlichen Saison nur noch darum, einen schönen Abschluss für die Fans und den nach der Spielzeit scheidenden Coach hinzubekommen.