Aalen kommt gegen Paderborn unter die Räder: "Darf nicht passieren"

Fünf Eier landeten beim VfR Aalen am Samstag pünktlich zu Ostern im Nest – allerdings auf der falschen Seite. Beim deutlichen 0:5 gegen Tabellenführer Paderborn ließ sich der VfR in der zweiten Halbzeit den Schneid abkaufen.
"Anschließend wurden wir zum Spielball"
Dass am Ende ein 0:5 auf der Anzeigetafel stehen würde, war in den ersten 30 Minuten allerdings keineswegs abzusehen. Aalen begegnete Paderborn auf Augenhöhe, verteilte dann aber zwei Geschenke und lag nach Toren von Michel (7.) und Ritter (24.) schnell mit 0:2 hinten. "Jeder Fehler wurde bestraft", haderte Trainer Peter Vollmann auf der Pressekonferenz nach Spielende. Zwar hätte Morys unmittelbar nach dem ersten Gegentreffer für den schnellen Ausgleich sorgen können, scheiterte aber an Zingerle im SCP-Tor. Kurz nach Wiederanpfiff war die Partie mit dem 3:0 für Paderborn schließlich entschieden (56.). "Anschließend wurden wir zum Spielball", sagte Vollmann über die weiteren Gegentreffer in der 67. und 83. Minute.
Erste Heimniederlage nach elf Spielen
Daran, dass der Sieg des SCP trotz der starken Aalener Anfangsphase verdient war, gab es aber keine Zweifel: "Auch in der Höhe ging das absolut in Ordnung", sagte Vollmann, gab allerdings auch zu: "Es macht mich ein wenig traurig, dass wir das Ergebnis nicht ein wenig niedriger halten konnten". Auch Maximilian Welzmüller ärgerte sich, dass der VfR in der zweiten Halbzeit derart unter die Räder geriet und drei Gegentore kassierte: "Das darf nicht passieren", sagte er am "Telekom"-Mikrofon. Für Aalen war es die erste Heimniederlage nach elf Spielen. Am kommenden Freitag ist die Vollmann-Elf bei Werder Bremen II dann wieder auswärts gefordert.