VfR Aalen: Vorzeitiges Vollmann-Aus kein Thema

Am Saisonende gehen der VfR Aalen und Trainer Peter Vollmann getrennte Wege – das ist bereits seit Mitte Januar bekannt. Bis zum letzten Spiel am 12. Mai wird der 60-Jährige aber definitiv im Amt bleiben. Trotz der peinlichen Pokal-Niederlage beim SSV Ulm.

"Das Kind ist schon in Brunnen gefallen"

Die Enttäuschung über die 3:6-Pleite im Elfmeterschießen war Vollmann am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Jena noch deutlich anzumerken: "Das ist wirklich schwer in Worte zu fassen. Wir haben in letzter Zeit zu viel versaubeutelt." Garantierte Einnahmen von mindestens 200.000 Euro für die DFB-Pokal-Qualifikation hat der VfR durch die Niederlage beim Regionalligisten verpasst. An Vollmann hält der Verein dennoch weiterhin fest: "Es besteht kein Handlungsbedarf mehr", sagt Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski in der "Schwäbischen Post" und begründet: "Das Kind ist schon in Brunnen gefallen, es geht um nichts mehr – außer um die Ehre."

Große Personalsorgen

Vor dem anstehenden Spiel in Jena (Samstag, 14 Uhr) plagen den VfR allerdings große Personalsorgen: Matthias Morys (Muskelfaserriss), Sascha Traut (Stauchung der Halswirbelsäule) und Thorsten Schulz (Knie-OP) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, zudem sind Rico Preißinger, Luca Schnellbacher, Gerrit Wegkamp, Maximilian Welzmüller und Patrick Schorr angeschlagen. "Wir müssen schauen, dass wir eine konkurrenzfähige Truppe aufs Feld bekommen", so Vollmann. "Eventuell werden wir A-Jugend-Spieler mit dazu nehmen." Keine guten Vorzeichen, um den Abwärtstrend ausgerechnet beim heimstarken FC Carl Zeiss Jena zu beenden.

   

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