"Regionalliga wäre ein Rückschritt": Klewin vor Abgang
Noch ist die Entscheidung nicht endgültig gefallen, doch dass Torhüter Philipp Klewin mit Rot-Weiß Erfurt in die Regionalliga geht, ist unwahrscheinlich.
Ablösefrei auf dem Markt
"Ich habe den Anspruch, sportlich einen Ticken höher zu spielen", macht der 24-Jährige in der "Thüringer Allgemeinen" klar. "Die Regionalliga reizt mich sportlich wenig und wäre ein Rückschritt", so Klewin. Schon in der Winterpause hatte der Torhüter mehrere Angebote höherklassiger Vereine vorliegen, doch RWE lehnte ab. Nun ist Klewin, der insgesamt 177 Pflichtspiele für die Thüringer bestritt hat, aufgrund des Abstiegs ablösefrei und somit frei auf dem Markt. "Wir werden das alle sehr wohlwollend besprechen. Ich habe mir keine Frist gesetzt, aber man ist natürlich um Sicherheit bemüht", sagt der 24-Jährige.
Erschwerte Suche nach Neuzugängen
Auf der anderen Seite läuft die Suche nach Neuzugängen, was sich momentan jedoch als schwierig gestaltet. Denn aufgrund der Insolvenz ist noch unklar, mit welchem Budget RWE für die Regionalliga planen kann. "Wir bekommen viele Profile zugeschickt von Spielern, die zum FC Rot-Weiß kommen wollen. Nur können wir momentan noch keine verbindliche Aussage über eine Verpflichtung treffen", so Emmerling, der auf baldige Klarheit hofft, um die Kaderplanungen vorantreiben zu können. Unter der Woche stellte sich mit Florian Bohnert (20, Linksaußen) vom FC Schalke 04 II ein Testspieler im Training vor.