SC Paderborn: Aufstiegsfeier erst nach dem letzten Spiel
Bereits am kommenden Samstag kann der SC Paderborn den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit einem Sieg gegen die SpVgg Unterhaching perfekt machen. Die große Aufstiegsfeier in der Stadt soll aber erst nach dem letzten Spieltag stattfinden.
"Auch aus Respekt vor den dann noch kommenden Gegnern"
Dass der SCP die Rückkehr in das Bundesliga-Unterhaus schaffen wird, daran gibt es spätestens seit dem überzeugenden 5:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück am vergangenen Samstag kaum noch Zweifel. Schließlich beträgt der Vorsprung auf Platz drei bei nur noch vier ausstehenden Spielen satte elf Punkte. Der SCP steht somit vor seinem vierten Aufstieg in den letzten 13 Jahren, doch im Gegensatz zu 2005, 2009 (jeweils 2. Liga) und 2014 (Bundesliga) könnte bereits vor dem letzten Spieltag alles klar sein.
Mit der großen Aufstiegsfeier vor dem Rathaus wollen die Paderstädter aber noch warten: "Auch aus Respekt vor den dann noch kommenden Gegnern", betont Geschäftsführer Martin Hornberger in der "Neuen Westfälischen". Außerdem spiele man selbst noch um den Meisterpokal der 3. Liga – er wäre immerhin die erste echte Trophäe in der Vereinsgeschichte der Blau-Schwarzen – abgesehen vom achtmaligen Gewinn des Westfalenpokals. Daher soll die Party in der Stadt wohl erst nach dem letzten Spiel bei Fortuna Köln am 12. Mai steigen.
Party im Stadion
Im Stadion darf am Samstag, sollte der Aufstieg tatsächlich bereits gelingen, aber dennoch gefeiert werden. "Wenn es am Samstag also passieren sollte, sind wir darauf eingestellt, dass sich die Zuschauer an der Euphorie der Mannschaft beteiligen können", so Hornberger. Selbst den obligatorischen Platzsturm der Fans würde der SCP wohl nicht verhindern. "Auch 2014 beim Erstligaaufstieg hielten sich die Beschädigungen am Rasen in Grenzen", berichtet Hornberger. Lediglich die Elfmeterpunkte und der Mittelkreis hätten gefehlt.
Unterdessen deutet sich am Samstag ein nahezu ausverkauftes Stadion an: Sämtliche Sitzplätze sind bereits vergriffen, auch das Stehplatz-Kontingent neigt sich bereits dem Ende entgegen. Und so steht dem vorzeitigen Aufstieg nichts im Wege – mit anschließender Party im Stadion.