Nach 0:0 gegen Paderborn: KSC-Polster schmilzt
Der Karlsruher SC musste sich am 36. Spieltag mit einem 0:0 gegen den bereits aufgestiegenen SC Paderborn begnügen. Durch den Sieg des SV Wehen Wiesbaden ist der Vorsprung auf Platz vier auf einen Zähler geschrumpft.
Guter Beginn des KSC
Dabei zeigten die Karlsruher von Beginn an, dass sie den dritten Platz verteidigen und den Vorsprung bestenfalls ausbauen wollten. Die erste Möglichkeit auf Karlsruher Seite hatte Marvin Pourié, der aber an SCP-Keeper Leopold Zingerle scheiterte (12.). Zuvor reagierte Benjamin Uphoff stark gegen Marlon Ritter (7.). Danach sahen die 16.899 Zuschauer im Wildpark eine ausgeglichene Partie. Wie von Cheftrainer Alois Schwartz erwartet, nahmen auch die Paderborner aktiv am Spielgeschehen teil, sodass sich eine interessante Partie entwickelt. Die ganz großen Möglichkeiten blieben in Durchgang zwei aber aus, sodass am Ende eine gerechte Punkteteilung stand.
Auch wenn es für den KSC nun in den letzten beiden Spielen nochmal spannend wird, da die Wiesbadener bis auf einen Punkt heran gekommen sind, zeigte sich KSC-Cheftrainer Alois Schwartz mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: "Wir haben ein gutes Drittligaspiel gesehen. In den letzten Dritteln war zwar weniger los, trotzdem war es ein sehr, sehr hochklassiges Spiel. Ich denke, dass wir mit dem Punkt zufrieden sein können."
"Wir sind nicht unzufrieden"
Ähnlich wie sein Trainer sah es auch Innenverteidiger Daniel Gordon, der das Unentschieden als Punktgewinn wertete: "Wir sind nicht unzufrieden, weil es das erwartet schwere Spiel war. Ich bin glücklich, dass wir diesen schweren Test bestanden haben. Wir sind weiter einen Punkt vor Wehen Wiesbaden." Gleichzeitig unterstrich der 33-Jährige noch einmal ganz deutlich die Marschroute und das Ziel für die verbleibenden Spiele: "Wir versuchen, in den letzten beiden Spielen sechs Punkte zu holen. Das bedeutete dann den Relegationsplatz.“
Tatsächlich hat sich an der Ausgangslage für den KSC nicht viel geändert. Die Badener haben es immer noch in der eigenen Hand, am Ende der Saison auf Platz drei zu stehen. Das Restprogramm mit dem Auswärtsspiel in Aalen am kommenden Samstag und dem Heimspiel gegen Jena am letzten Spieltag scheint dabei durchaus machbar zu sein. Nun gilt es, weiter die Nerven zu behalten, um die Saison noch um zwei Spiele verlängern zu können.