VfL-Ultras kündigen Protestaktion an

Gegen die U23 des SV Werder Bremen bestreitet der VfL Osnabrück am Samstag sein letztes Heimspiel dieser Saison. Die Ultras des VfL haben für diese Partie eine Protestaktion angekündigt.

Fans wollen Stadion vor Abpfiff verlassen

So ruft die "Violet Crew" alle Fans dazu auf, das Stadion am Samstag zwölf Minuten vor Abpfiff zu verlassen, zur Geschäftsstelle zu gehen und dort die Tages- und Dauerkarten symbolisch zurückzugeben. Damit wollen die Ultras ihrem Unmut über die schwache Saison Ausdruck verleihen. Vor allem Geschäftsführer Jürgen Wehlend steht aufgrund der angespannten finanziellen Lage in der Kritik. Die Ultras fordern, dass der am Jahresende auslaufende Vertrag des seit 2013 amtierenden Geschäftsführers nicht verlängert wird.

"Populismus"

"Ein Neuanfang muss endlich her. Dazu gehört auch ein Wechsel in der Geschäftsführung", heißt es in der Stellungnahme. "Wir fordern ein Umdenken und ein entsprechendes Handeln aller verantwortlicher Personen in Verein und Firma, um endlich den Weg für einen echten Neuanfang freizumachen!" Wehlend selbst spricht in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" von "Populismus" und reagierte "mit der gebotenen Gelassenheit und Sachlichkeit". Er betont: "Wir müssen jetzt ruhig bleiben und die richtigen Dinge tun."

   

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