CFC-Fans kritisieren Polizeieinsatz in Magdeburg

Rund 350 Fans des Chemnitzer FC verpassten am Samstag das Spiel ihrer Mannschaft in Magdeburg, nachdem sie von der Polizei am Zutritt zum Stadion gehindert worden waren. In einer Stellungnahme kritisieren die "Ultras Chemnitz" nun den Polizeieinsatz.

"In praller Hitze eingekesselt"

Schon die Anreise habe sich demnach schwierig gestaltet, seien die Busse der CFC-Fans doch weit vor Magdeburg von der Polizei in Empfang genommen und über Umwege zum Stadion eskotiert worden. Daher trafen die Anhänger erst zehn Minuten vor Spielbeginn am Gästeparkplatz ein. Dort habe es anschließend eine "völlig unnötige und überzogene Vorkontrolle" gegeben, kritisieren die Ultras. Für die CFC-Fans "fraglich", warum man die Kontrollen kurz vor Spielbeginn nicht "beschleunigen konnte". Der Vorwurf: Es habe die Kommunikation und das nötige Feingefühl mit dem Heimverein gefehlt, "denen einzig ihre Aufstiegsparty an dem Tag wichtig war". Letztlich habe dann "eine Schubserei" dazu geführt, dass allen 350 wartenden Fans der Zutritt verwehrt wurde. Die Anhänger, darunter die Ultras, seien "in praller Hitze eingekesselt" und von "Wasserwerfern bedroht" worden.

Fans fordern Stellungnahme

Für die CFC-Fans stellt sich nun die Frage, "was den 350 Fans vorgeworfen wird, dass man ihr Recht auf Eintritt mittels eines Betretungsverbotes entzogen hat?!" Die Polizei spricht von Landfriedensbruch, die Fans von einem "entwürdigenden Polizeieinsatz" und "Steuerverschwendung". Die Anhänger fordern den 1. FC Magdeburg auf, eine Stellungnahme abzugeben. Außerdem wollen sie klären, "in wie weit man den Ticketpreis vom Veranstalter erstattet bekommen kann."

   

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