Nach 2:4-Niederlage in Rostock: Schmitt übt Kritik

Das letzte Auswärtsspiel in der Ära Rico Schmitt verlor der Hallesche FC mit 2:4 beim F.C. Hansa Rostock. In einem unterhaltsamen Spiel waren die Hausherren vor über 17.000 Zuschauern die etwas glücklichere Mannschaft. Mit nun 46 Punkten stehen die Saalestädter auf dem 13. Rang.

Zu einfache Gegentore sorgen für Pausenrückstand

Nach der Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg wollten die Hallenser Wiedergutmachung betreiben. "Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben einige schnelle Balleroberungen erzielen können“, gab HFC-Trainer Rico Schmitt auf der anschließenden Pressekonferenz sein Fazit zur Anfangsphase. Im Anschluss trafen jedoch nur die Gastgeber, die nun "aggressiver und bissiger" in der Partie waren. "Die Gegentore waren in Halbzeit eins zu einfach", übte Schmitt Kritik an seiner Mannschaft. Auch die Angriffsreihe um Stürmer Fetsch ließ gute Gelegenheiten ließen. So ging es mit einem 0:2 in die Kabine.

Joker Röser ist nicht genug

Zur zweiten Halbzeit gab der HFC-Coach die Marschrichtung vor: "Wir wollten mehr Zugriff bekommen und schnell den Anschlusstreffer erzielen." Dies gelang in Person von Martin Röser, der zur Halbzeit eingewechselt wurde. Die Gäste hatten nun Aufwind und glichen die Partie aus. Wieder war es der Rechtsfuß, der sehenswert traf. "Im Anschluss spielten beide Mannschaften mit offenem Visier und hatten Chancen. Wir hätten sie allerdings klarer ausspielen müssen", haderte Schmitt mit der Schlussphase, in der Rostock noch zweimal HFC-Keeper Müller überwand. So endete "ein tolles Fußballspiel vor einer großartigen Kulisse" 2:4 aus Sicht der Gäste. "Es war meiner Meinung nach ein ordentliches Auswärtsspiel von uns, indem wir uns einen Punkt verdient hätten", zeigte sich Schmitt dennoch nicht komplett unzufrieden mit dem Spiel. Am kommenden Wochenende wird sich Rico Schmitt nach knapp über zwei Jahren von den Hallenser Fans verabschieden.

   

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