Kampf um die Aufstiegsrelegation: Die letzten Entscheidungen
Mit Energie Cottbus, Waldhof Mannheim, dem 1. FC Saarbrücken und 1860 München stehen vier Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga bereits fest, die anderen beiden könnten am Samstag folgen.
Uerdingen vor dem Durchmarsch, auch Viktoria Köln hofft
Nur noch ein Sieg trennt den KFC Uerdingen von der Meisterschaft in der Regionalliga West. Mit einem Dreier beim SC Wiedenbrück am Samstag (14 Uhr) würde die Elf von Stefan Krämer nicht nur den größten Vereinserfolg seit Jahren feiern, sondern auch den Einzug in die Relegationsspiele zum Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen. Der ehemalige Bundesligist und Pokalsieger war erst im vergangenen Jahr aus der 5. Liga in die Regionalliga zurückgekehrt. Nicht ganz unverantwortlich für den Aufschwung ist der russische Investor Ponomarev, der mit dem KFC Uerdingen den Aufstieg in die 2. Bundesliga anpeilt. Sollten dem Club aus Krefeld die Meisterschaft gelingen, so wartet in der Relegation ein anderer ehemaliger Bundesligist: Waldhof Mannheim.
Aber auch Viktoria Köln rechnet sich in der Regionalliga West noch Chancen auf die Meisterschaft aus. Viktoria liegt zwar vor dem letzten Spieltag zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter, darf sich aber mit dem weitaus besseren Torverhältnis vor dem Spiel gegen Borussia Mönchenglabach II noch berechtigte Hoffnungen machen, den KFC doch noch abzufangen. Dazu müsseten die Kölner ihr Spiel gegen Mönchengladbach II gewinnen und auf einen Patzer von Uerdingen hoffen.
HSV II und Flensburg gleich auf
Noch enger geht es dagegen in der Nord-Staffel zu. Vor dem letzten regulären Spieltag haben der HSV II und Weiche Flensburg nicht nur gleiche Anzahl an Punkten (69) auf dem Konto, sondern verfügen auch über die gleiche Tordifferenz. Und dennoch hat Flensburg mit einem Nachholspiel in Havelse am kommenden Mittwoch alle Trümpfe in der Hand, die Meisterschaft im Norden für sich zu entscheiden. Zunächst stehen sich beide Clubs aber kommenden Sonntag im Fernduell gegenüber. HSV II bekommt es bei seinem Heimspiel mit der Reserve von Eintracht Braunschweig zu tun, während Weiche Flensburg nach Eutin reisen muss. Der Meister der Nordstaffel darf sich dann in den Relegationsspielen mit dem souveränen Meister der Nord-Ost-Staffel Energie Cottbus duellieren.