Hansa-Mitarbeiter verzichten auf Teile ihres Gehalts
Nach der erfolgreichen Zustimmung der Bürgerschaft am vergangen Mittwoch, unternimmt der FC Hansa Rostock alles, um das geforderte Sanierungskonzept umzusetzen. Laut der Finanzvorstandsitzende Sigrid Keler nehmen alle Mitarbeiter auf allen Ebene Gehaltskürzungen von 5 bis 20% in Kauf, um auf eine betriebsbedingte Kündigung zu verzichten. Auch der Spieleretat soll beim FC Hansa kleiner werden, da der Verein auf rund vier Millionen TV Gelder verzichten muss. Von den insgesamt 44 anwesenden Abgeordneten stimmte am Mittwoch bei allen Abstimmungen eine klare Mehrheit für das Maßnahmenpaket. Das von der Stadt bewilligte Paket umfasst einen Teilerlass der Steuerschulden des F.C. Hansa Rostock in Höhe von 680.000 Euro, eine Zuwendung in Höhe von 750.000 Euro und den Ankauf des Sportgeländes in Evershagen im Wert von 530.000 Euro.
Drittliga-Lizenz wurde unter Auflagen erteilt
„Ich freue mich über den positiven Ausgang dieser Abstimmung und bedanke mich im Namen des gesamten Vereins bei der Rostocker Bürgerschaft für ihr JA zum FCH! Wir werden alles daran setzen, das Vertrauen der Bürgerschaft zu rechtfertigen, dass sie heute die richtige Entscheidung getroffen haben“, wird Bernd Hofmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock auf der Vereinshomepage zitiert. Die Hanseaten haben vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) bereits die Lizenz für die 3. Liga erhalten – Bedingung dafür sind einige finanzielle Auflagen, die nun umgesetzt werden können. Am 1. Juni wird der DFB dann endgültig über die Lizenzvergabe in der 3. Liga entscheiden.