Was macht eigentlich Sebastian Rode ?

In unserer Serie "Was machen eigentlich die ehemaligen Drittligaspieler?" werfen wir heute einen Blick auf die herausragenden, oder weniger herausragenden Akteure in der dritten Liga. Heute stellt liga3-online.de den ehemaligen Kickers-Spieler Sebastian Rode euch vor. Rode spielte bis zur Saison 2010/2011 bei Kickers Offenbach ehe Eintracht Frankfurt sich die Dienste des großen Talentes sicherte. Sebastian Rode spielte in seiner Kindheit schon für viele Vereine:

Von den Lilien zu den Kickers

FC Alsbach oder Viktoria Grieheim um nur zwei zu nennen. Die Scouts des SV Darmstadt 98 erkannten sehr schnell das Talent von Rode und holten ihn in ihre Jugendabteilung. Dort kickte er allerdings nicht all zulange, denn im zarten Alter von 15 Jahren wechselte Rode erneut die Vereinsfarben – ihn zog es zu den Kickers aus Offenbach, dem Rivalen der Lilien. Dort zeigte sich Rode loyal und durchlief alle Jugendmannschaften und unterschrieb 2008/2009 einen Profivertrag beim OFC.

Diagnose: Kreuzbandriss in der 1. Profisaison

Der Mittelfeldmann spielte 2008/2009 zwar noch vorzugsweise in der U19 der Kickers und war dort Leistungsträger, dennoch konnte er seinen ersten Einsatz am 07.03.2009 bei der Partie zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Braunschweig (2:0) feiern. In der 86. Minute wurde er für Stefan Zinnow eingewechselt. Zur neuen Saison plante der OFC fest mit Sebastian Rode als Stammspieler. Schon früh in der Saison überzeugte er und zeigte sein Können, sowie sein großes Talent. Am 9. Spieltag erzielte  Rode sein erstes Profitor im Spiel gegen Jahn Regensburg. Im Spiel gegen Werder Bremen dann der große Schock: nach einem Zweikampf mit Niklas Andersen (Bremen II) bleibt Rode am Boden liegen. Er musste verletzt ausgewechselt werden. Kurze Zeit später die schmerzvolle Diagnose: Kreuzbandriss, sechs Monate Pause. Rode gab sich nicht auf und kämpfte sich noch in derselben Saison zurück. Sein Comeback feierte er am 34. Spieltag.

Wechsel zur Eintracht – Knorpelschaden

Mit Beginn der neuen Saison lief Rode auch für einen anderen Verein auf: Eintracht Frankfurt. Rode verließ die dritte Liga und ging den direkten Weg zur benachbarten Eintracht aus Frankfurt. Immerhin kassierte der OFC noch 250.000 € Ablöse für den zentralen Mittelfeldspieler. In der Bundesliga noch gar nicht richtig angekommen, schon der nächste Schock für den 21-jährigen Hessen: Knorpelschaden im linken Knie – drei Monate Pause. Er kämpfe sich erneut zurück, feierte am 19. Spieltag gegen den HSV sein Comeback und spielte ab dem 23. Spieltag jedes Spiel von Anfang an. Brisant: Stand Frankfurt in der Hinrunde noch auf Rang 7, fiel die Eintracht in der Rückrunde mit Rode auf einen Abstiegsrang – und stieg damit in die zweite Bundesliga ab.

Überragend in der 2. Liga – Wiederaufstieg

In der zweiten Liga setzte der neue Eintracht-Trainer Armin Veh weiterhin auf den jungen Sebastian Rode. Rode spielte in der Stammelf. Veh formte ihn zum rechten Mittelfeldspieler in der Raute um – mit Erfolg. Dadurch, das Rode die gesamte Saison nahezu verletzungsfrei blieb kam er auf 33 Einsätze in denen er zwei Tore und zehn Vorlagen gab. Der Eintracht und Rode gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Interesse von Top-Clubs – U21-Nationalspieler

Nach der starken Saison des 21-jährigen haben neuerdings viele Vereine Ihr Interesse an den Diensten des ehemaligen Drittligaspielers geäußert. So sollen unter Anderem die Bundesliga-Spitzenteams Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen Interesse haben. Auch die Tottenham Hotspurs sollen Rode schon beobachtet haben. Aktuell ist er in einem Kurztrainingslager mit der U21-Nationalmannschaft in Grassau am Chiemsee. Sebastian Rode hat den Durchbruch bei der Eintracht nach kurzen Anlaufschwierigkeiten geschafft und gehört zu einen der talentiertesten Spielern in der Bundesliga. Wie weit kann er es noch schaffen?

 

 

   

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