"Gemeinsam nach oben": Hansa-Kampagne untermauert Ambitionen
Nach einer durchaus erfolgreichen Spielzeit 2017/18 ist die Aufstiegseuphorie beim F.C. Hansa Rostock größer denn je. Anhänger, Verantwortliche und Co. sind sich schon lange einig: Dieses Jahr soll es mit dem Aufstieg endlich klappen. Sinnbildlich dafür steht die eigens ins Leben gerufene Kampagne "Gemeinsam nach oben", welche den Enthusiasmus unter den Fans weiter ankurbeln soll.
Kampagne soll Zusammenhalt sicht-und erlebbar machen
Wer aktuell an den vielbefahrenen Straßen und Kreuzungen in Rostock die Augen offen hält, kommt an den riesigen Bannern und Postern des ortsansässigen F.C. Hansa mit dem Slogan "Gemeinsam nach oben" nicht umher. Eine Kampagne mit dem Hintergedanken, jene große Stärke der Kogge herauszustellen, welche im wohl härtesten Aufstiegskampf aller Zeiten in der 3. Liga am Ende das entscheidende Ass im Ärmel darstellen könnte: Die Geschlossenheit und Gemeinschaft zwischen Fans, Sponsoren, Partnern und Sympathisanten des FCH.
So wurden nicht nur riesige Plakate in der gesamten Warnow-Republik und im Umland aufgehangen, sondern innerstädtisch beispielsweise auch zahlreiche Freigetränke in Dosen mit besagtem Slogan verteilt. Das Ganze mit dem Ziel, den Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft sicht-und erlebbar zu machen. Weitere Aktionen dieser Art, deren konkrete Umsetzung jedoch vorerst noch ein Geheimnis bleibt, seien sowohl vor dem Saisonstart als auch beim ersten Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (Freitag, 3. August, 19:00 Uhr) geplant, versichert man seitens der Kogge auf Nachfrage von liga3-online.de.
Über 3.500 Dauerkarten abgesetzt
Und blickt man auf die nackten Zahlen aus den bislang abgesetzten Dauerkarten, scheint sich die Kampagne auch zu rentieren. Über 3.500 Dauerkarten setzte Hansa bereits ab, was der Kogge im Drittliga-Vergleich einen starken fünften Platz beschert und das beste Ergebnisse seit mehreren Jahren darstellt. Mitarbeiter, Umfeld und Fans präsentieren sich also schon vor der neuen Saison absolut aufstiegsreif.
Nun ist es an der Mannschaft, das in sie gesetzte Vertrauen und die Euphorie auf den Platz zu übertragen. Angesichts der namhaften Konkurrenz rund um Eintracht Braunschweig, den 1. FC Kaiserslautern oder auch den TSV 1860 München wird das selbst ausgerufene Saisonziel Aufstieg sicherlich kein leichtes Unterfangen. Was aber die Kaderplanung angeht, haben Cheftrainer Pavel Dotchev und die Verantwortlichen beim FCH ihre Hausaufgaben jedenfalls gemacht. Elf Neuzugänge standen vor dem heutigen Freitagnachmittag den 13 Abgängen rund um Bryan Henning, Soufian Benyamina und Co. gegenüber. Mit Kai Bülow präsentierte die Kogge heute Neuzugang Nummer zwölf und damit den ersehnten Ersatz für Kapitän Oliver Hüsing, der mit einer Knieverletzung noch längere Zeit fehlen wird.