Druck für Frontzeck kein Problem: "Müssen damit umgehen"

Als Topfavorit auf den Aufstieg startet der 1. FC Kaiserslautern am Samstag mit einem Heimspiel gegen den TSV 1860 München in die neue Saison. Doch auch wenn die Erwartungshaltung groß ist: Mit dem Druck hat Trainer Michael Frontzeck kein Problem.

"Gehört zum Spiel dazu"

Jahrzehntelang gehörten die Roten Teufel zum Inventar der beiden Bundesligen, nun tritt der FCK erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der 3. Liga an – und will direkt wieder hoch: "Wir wollen nicht wegdiskutieren, dass wir das große Ziel haben, am letzten Spieltag wieder eine Klasse höher zu gehen", bekräftigt Frontzeck im "Kicker"-Interview.

Dass Kaiserslautern unter anderem in der Trainer-Umfrage von liga3-online.de von fast allen Übungsleitern "in die Rolle des Topfavoriten gehievt" wurde, stört den FCK-Trainer nicht: "Damit müssen wir umgehen, Druck gehört zum Spiel dazu." Der 54-Jährige betont: "Und wenn es mir zu viel wird, nehme ich ihn eben weg von der Mannschaft."

40.000 Zuschauer? "Außergewöhnlich"

Frontzeck selbst verspürt zwar ebenfalls eine gewisse Anspannung, jedoch keinen massiven Druck: "Dafür habe ich zu viel erlebt." Zunächst gehe es ohnehin darum, einen guten Saisonstart zu erwischen. "Im Winter können wir realistisch sehen, was für den Klub möglich ist und was nicht", wirbt der FCK-Coach angesichts einen "extremen Umbruchs" mit 15 externen Zugängen um etwas Geduld.

Dass am Samstag zum Auftaktspiel gegen den TSV 1860 bis 40.000 Zuschauer erwartet werden, findet Frontzeck "außergewöhnlich" und betont: "Ich freue mich sehr für den Klub, dass man nach Jahren mit vielen Negativerlebnissen jetzt mit ein bisschen Kredit in die Saison geht und die Zuschauer berechtigte Hoffnungen haben, dass es in die richtige Richtung läuft." Und diese Richtung heißt 2. Bundesliga – so zumindest der Plan.

   

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