Uerdingen: Gegen Würzburg in der Liga ankommen

Nach der enttäuschenden 1:3-Niederlage am ersten Spieltag gegen Unterhaching geht es für den KFC Uerdingen nun zum ersten Auswärtsspiel. Am Samstag (14 Uhr) treten die Krefelder bei den Würzburger Kickers an.

Krämer hofft auf Lerneffekt

Schon nach der verlorenen Auftaktpartie richtete Krämer eine Art Appell an seine Spieler, die Liga und die Qualität der einzelnen Mannschaften nicht zu unterschätzen. Vor dem Auswärtsspiel in Würzburg hofft der 51-Jährige Fußballlehrer nun darauf, dass die 1:3-Pleite gegen Unterhaching auch eine Art Lerneffekt auf seine Spieler hat: "Alle, die noch nicht so hoch gespielt haben und alle, die sogar schon höher gespielt haben, wissen spätestens jetzt, dass sie in der 3. Liga alles abrufen müssen. Das ist eine Mentalitätsliga in der wir erstmal laufen und kämpfen müssen, um erfolgreich zu sein", wird Krämer bei "mein-krefeld.de" zitiert.

Nach einer guten Vorbereitung will der ehemalige Bielefeld-Trainer nun aber auch nicht alles in Frage stellen. Bei der Aufarbeitung der Niederlage zeigten sich die Spieler selbstkritisch und damit sei die Niederlage nun auch abgehakt: "Wir haben den Reset-Knopf gedrückt“, gab Krämer gegenüber dem "Kicker" zu verstehen, dass man nun nicht mehr in den Rückspiegel schauen will.

Gegner Würzburg kennt die Liga mittlerweile

Beim kommenden Gegner können im Rückblick auf die letzte Saison sogar einige Parallelen mit dem KFC gezogen werden. Auch die Würzburger hatten nach dem Abstieg Probleme, sich der neuen Liga anzupassen. Erst am sechsten Spieltag holten die Kickers ihren ersten Sieg und zogen erst Ende der Hinrunde so richtig an. Mittlerweile haben sich die Bayern in der Liga akklimatisiert, auch wenn es am ersten Spieltag in der vergangenen Woche eine 1:2-Niederlage in Osnabrück gab.

So lange wie bei Würzburg, um in der Liga anzukommen, soll es beim KFC nicht dauern. Damit der erste Sieg am besten schon im ersten Auswärtsspiel gelingt, wird Krämer aller Voraussicht nach die Startformation etwas verändern. Schon vor dem ersten Ligaspiel deutete Krämer an, dass niemand wegen seines Namens in der ersten Elf steht. Somit könnte sich gegen Würzburg auch der eine oder andere, der noch nicht damit rechnet, auf der Bank wiederfinden. Personell können die Uerdinger aus dem Vollen schöpfen, sodass sich Krämer viele Möglichkeiten bieten. Welche Mannschaft er am Ende auf den Rasen schickt, bleibt abzuwarten. In jedem Fall soll diese Formation aber dafür sorgen, dass die ersten drei Punkte eingesammelt werden und der KFC so in der neuen Liga ankommt.

   

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