Löwen-Kantersieg gegen Lotte: "Sind jetzt in der Liga angekommen"

Furioser Heimauftakt des TSV 1860 München: Gegen die Sportfreunde Lotte setzten sich die Löwen am Samstag deutlich mit 5:1 durch und zeigten damit eine Reaktion auf die 0:1-Niederlage in Kaiserslautern am vergangenen Spieltag. Trainer Daniel Bierofka trat nach Abpfiff aber auf die Euphoriebremse. 

Bierofka zufrieden

Als der Löwen-Coach nach Spielende zum Interview mit "Telekom Sport" gebeten wurde, war ihm die Freude über den Heimsieg deutlich anzumerken. "Wir sind jetzt in der 3. Liga angekommen", bilanzierte der 39-Jährige und stellte seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus: "Vor allem im Spiel nach vorne haben wir das heute sehr gut gemacht." Gefährdet war der Sieg gegen Lotte zu keinen Zeitpunkt. Bereits nach 13 Minuten traf Bochum-Leihgabe Simon Lorenz per Kopf zur Führung, ehe mit Adriano Grimaldi kurz danach ein weiterer Neuzugang auf 2:0 erhöhte (22.).

Grimaldi spielt stark auf

"So wie Adriano Fußball interpretiert, passt er überragend rein. Wir können jeden Tag froh sein, dass er sich für uns entschieden hat", adelte Bierofka seinen Stürmer, der nach der Pause die Treffer von Mölders (50.) und Weber (65.) mustergültig vorbereitete. Auf den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Sportfreunde antwortete der kurz zuvor eingewechselte Stefan Lex in der 89. Minute mit 5:1 – wohl dem, der einen Lex von der Bank bringen kann. Investor Hasan Ismaik jubelte auf seiner Facebook-Seite: "Ich freue mich riesig über diesen Super-Samstag, den unsere Löwen uns mit dem 5:1 über Lotte geschenkt haben."

"Nicht in Euphorie verfallen"

Während auch die 15.000 Fans im ausverkauften Grünwalder Stadion den Sieg ausgelassen feierten, trat Bierofka auf die Euphoriebremse: "Bloß weil wir jetzt ein Spiel gewonnen haben, brauchen wir aber nicht in Euphorie zu verfallen." Zwar habe die Mannschaft Potential, wie der Löwen-Coach feststellte, dennoch gelte es jetzt, "ganz normal weiterzuarbeiten." Bereits am Mittwoch ist der Aufsteiger beim VfL Osnabrück gefordert. Ob Bierofka aufgrund seines Trainerlehrgangs dann an der Seitenlinie stehen wird, ist aber noch offen. "Ich muss mal abklären, was nächste Woche auf dem Stundenplan steht", schmunzelte der Löwen-Coach.

   

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