NFV-Pokal: Thioune will nicht über ein frühes Aus nachdenken

Am Mittwochabend (19 Uhr) startet der VfL Osnabrück beim Regionalligisten VfL Oldenburg in den Landespokal Niedersachsen und möchte dort den Grundstein legen für die Qualifikation zur Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/20. Geht es nach dem Gesetz der Serie, müsste Osnabrück in diesem Jahr tatsächlich den Wettbewerb gewinnen. Aber das Team um Cheftrainer Daniel Thioune ist gewarnt, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Vergangene Saison kam das Aus im Halbfinale

Wenn am kommenden Wochenende die erste Runde im DFB-Pokal ausgetragen wird, dann bleibt dem VfL Osnabrück nur ein Platz vor dem Fernseher. Denn in der vergangenen Spielzeit verpassten die Lila-Weißen die Qualifikation für den lukrativen Wettberwerb durch eine Halbfinalniederlage im NFV-Pokal gegen den SV Drochtersen/Assel. Dass der damals siegreiche Gegner nun ausgerechnet den Rekordmeister Bayern München empfängt, ist für den VfL da natürlich doppelt bitter.

Um wenigstens im nächsten Jahr wieder im Pokal der Großen mitspielen zu können, benötigen die Osnabrücker in dieser Saison vier Siege, den ersten am Mittwochabend gegen Regionalligaaufsteiger VfL Oldenburg. Da Osnabrück zuletzt jedes zweite Jahr den NFV-Pokal gewinnen konnte, stehen die Vorzeichen eigentlich ganz gut, doch natürlich nehmen die Niedersachsen den Gegner trotzdem ernst.

Osnabrück startet mit wenigen Umstellungen

In vier Ligaspielen wurden die Oldenburger zuletzt beobachtet, zudem wird Daniel Thioune seine erste Elf auf den Platz schicken. Mit wenigen Ausnahmen: So kommt im Tor die Nummer 2 Philipp Kühn zum Zug, außerdem soll der zuletzt lange verletzte Alexander Dercho noch einmal eine Pause erhalten. "Er ist noch nicht da, wo er hinwill, aber er ist weiter, als wir alle gedacht haben", begründet Thioune die Umstellung in der "Neuen Osnabrücker Zeitung", hat damit aber auch gleichzeitig ein Lob für seinen Linksverteidiger parat. Die Bedeutung des Wettbewerbs für Verein und Fans sei ihm natürlich bewusst, erklärt Thioune weiter, an die Möglichkeit eines frühen Scheiterns will er dann aber doch gar nicht erst denken: "Es macht keinen Sinn, das Spiel derart zu überhöhen, dass sich Angst vor dem Ausscheiden breitmacht." Sollte der letzte der Regionalliga Nord bezwungen werden, erwartet die Osnabrücker im Viertelfinale am 3. Oktober dann der BSV Rehden.

   

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